„Nein heißt Nein!“ – Selbstsicherheitstraining für Mädchen

Am 7. und 8. November veranstaltete die Leiterin des Jugendheimes Drabenderhöhe, Martina Kalkum, ein Selbstsicherheitstraining für Mädchen.

Das Hauptziel des Trainings ist die Prävention. Es sollen Verhaltensweisen erlernt werden, die verhindern, in die Opferrolle zu gelangen. Die Mädchen werden in ihren Fähigkeiten und Stärken darin bestärkt, ihre Gefühle und Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen.

Es werden Handlungsmöglichkeiten kennen gelernt, um sie in unangenehmen Situationen nutzen zu können, NEIN zu sagen, sich zu wehren oder Hilfe zu holen. Folgende Themenbereiche wurden behandelt:

  • Mein Körper gehört mir
  • Intuition: Maßstab sind die eigenen Gefühle
  • Geheimnisse: wenn Heimlichkeiten unheimlich werden, ist es gut, sich Freunden und / oder erwachsenen Vertrauenspersonen mitzuteilen
  • Berührungen: die Mädchen lernen, zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen zu unterscheiden und letztere abzuweisen
  • Nein zu sagen und Grenzen zu ziehen
  • Hilfe holen

In dem Kurs wird mit der Gesamtgruppe, in Kleingruppen sowie einzeln gearbeitet. In vielen Rollenspielen können Mädchen Handlungsmöglichkeiten erproben.

Die Referentin Martina Kalkum leitet das Jugendheim Drabenderhöhe, eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Wiehl. Sie ist zertifizierte Trainerin für konstruktive Konfliktbearbeitung, emanzipatorische Jugendarbeit und Gewaltprävention an Schulen. Weiterhin ist sie Fachreferentin für geschlechtsspezifische Gewaltprävention und Entspannungspädagogin.

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