Kritik an St.-Martins-Zug: Ortsvereine stehen hinter Schule und Elternpflegschaft

Am 17. November, beim Treffen der Ortsvereine am „Runden Tisch“, wurde von Frau Hartig-Hietsch, Rektorin der Gemeinschaftsgrundschule, die Frage gestellt, ob der St.-Martin-Zug 2011 noch stattfinden soll. Die Initiatoren des St.-Martin-Zuges, die Gemeinschaftsgrundschule einschließlich der Elternpflegschaft, wären in übelster Form bezüglich des St.-Martin-Zuges kritisiert worden. Bereits in der Vergangenheit wurde den Initiatoren Kinderarbeit unterstellt, weil die Kinder in den Weckmännervorverkauf eingebunden wurden und auch Lose verkauften.

Nach dieser Kritik werden die Weckmänner nun jedes Jahr von einem Verein gespendet und die Kinder werden nicht mehr in den Verkauf eingebunden. Letztes Jahr spendete der Heimatverein die Weckmänner, dieses Jahr die Kreisgruppe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen und nächstes Jahr soll der Frauenverein die Weckmänner spenden. Wegen des erstmaligen Verbotes von Fackeln beim Laternenumzug, hagelte es dieses Jahr nun erneut Kritik auf die Organisatoren des Umzuges.

Die Vertreter der Ortsvereine unterstützten das Verbot der Fackeln und waren sich darüber einig, dass diese Veranstaltung, insbesondere weil die Kinder viel Freude daran haben, erhaltenswürdig sei. Die Vereine boten den Initiatoren für die Zukunft ihre Unterstützung bei der Organisation des Laternenumzuges an.

Mutter-Tochter-Wochenendseminar „Wut tut gut“

Beim Mutter-Tochter-Wochenendseminar ging es überwiegend um das Thema „Umgang mit Wut, Aggression und Verletzungen“. Nachdem die Teilnehmerinnen ihre unterschiedlichen Assoziationen zum Begriff „Wut“ der Gesamtgruppe vorgestellt hatten, ging es um die eigenen und sehr persönlichen Erfahrungen, die jedes Mädchen und jede Frau gemacht hat.

Was hat mich wütend gemacht? Wie bin ich mit meiner Wut umgegangen und wie vermeide ich es, dass sich Aggression in selbstschädigendes Verhalten wandelt? In Mutter–Tochter-Teams erarbeiteten die Teilnehmerinnen Strategien, konstruktiv mit ihrer Wut umzugehen.

Typische Konflikte wurden mit vertauschten Rollen der Seminargruppe vorgespielt und zufriedenstellende Lösungen gefunden. Viele Übungen zur Stärkung des Selbstwerts, zum sinnvollen Umgang mit Konflikten, zur Kontaktfähigkeit und Kooperation konnten in Mutter-Tochter-Gruppen und in der Gesamtgruppe ausprobiert werden. Besonders wohltuend wurde das Erkennen und das gegenseitige Anerkennen der Fähigkeiten und Stärken von Mutter und Tochter empfunden.

Zum Abschluss des zweitägigen Seminars – welches von Martina Kalkum, der Leiterin des Jugendheims Drabenderhöhe, durchgeführt wurde – gab es für alle Teilnehmerinnen eine „Stärkedusche“.

Literaturkreis Drabenderhöhe: Vermisst – Verschollen – Vergessen

Literaturkreis Drabenderhöhe Am 24. November 2010 findet die nächste Veranstaltung des Literaturkreises Drabenderhöhe statt. Beginn: 16.00 Uhr im ev. Gemeindehaus.

Thema: Vermisst – Verschollen – Vergessen

Anhand von zwei DVDs zeigt der Referent Günter Czernetzky „Auf der Suche nach dem Vater“ und „Auf den Spuren eines Pfarrers“. Der erste Bericht entstand in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Günter Czernetzky studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und ist seit 1989 freier Dozent, Regisseur, Autor und Herausgeber.

Zu dieser Veranstaltung laden Erika Seiler und Anne Reindt ganz herzlich ein.