Leichtathletikwettbewerb: Drabenderhöher Grundschüler wuchsen über sich hinaus

Am 15. Juni 2016 machten sich zwölf Kinder der Klassen 4a und 4b der Grundschule Drabenderhöhe bei regnerischem Wetter auf den Weg in das Wiehler Sportstadion, um dort am Leichtathletik C-Cup auf Ebene der Wiehler Grundschulen teilzunehmen.

Das Team zeigte in allen Disziplinen super Leistungen, aber besonders im Biathlon wuchsen die Kinder über sich hinaus. Am Ende belegte die Drabenderhöher Mannschaft unerwartet den 1. Platz und darf somit am Mittwoch, den 29. Juni 2016 im Finale in Eckenhagen gegen die Gewinner aus dem gesamten Oberbergischen Kreis antreten.

Erfolgreiche Resultate beim TC 77 Drabenderhöhe

1. Damen 40: Nachdem auch das zweite Auswärtsspiel in der Gruppe D der 2. Verbandsliga verloren wurde, konnte gegen den DJK Bocklemünd ein wichtiger Heimsieg gefeiert werden. In der Besetzung Nicole Dohmgoergen, Helen Barke-Mannstedten, Marie-Christine Stache, Vera Drogies, Katja Kallweit und Katja Scheibe wurden die Einzelbegegnungen ausgetragen. Nicole Dohmgoergen bezwang an Pos. 1 ihre Gegnerin mit 6:4 6:2 und Helen Barke-Mannstedten sicherte mit ihrem 6:3 4:6 10:8 Sieg den zweiten Match-Punkt. Marie-Christine Stache siegte an Pos. 3 souverän mit 6:4 6:0 und Katja Scheibe gestaltete an Pos. 6 ihr Match ebenfalls mit 6:2 6:2 erfolgreich. Vera Drogies musste sich erst im Champions Tie-Break denkbar knapp mit 6:2 4:6 13:15 geschlagen geben. Da sich auch Katja Kallweit ihrer Gegnerin beugen musste, stand es nach den Einzelbegegnungen 4:2 für die Höher Damen. Den entscheidenden 5. Punkt zum Gesamtsieg fuhr das erste Doppel aus Dohmgoergen/Barke-Mannstedten mit 6:4 6:2 ein. Das Herren 55 Team stand nach zwei Niederlagen in der Gruppe A der 1. Bezirksliga mächtig unter Druck, denn das erklärte Saisonziel lautete, die Klasse sicher halten zu wollen. Beim TC Glöbusch sollte nun der erste Sieg eingefahren werden. Die Einzelbegegnungen spielten in der Reihenfolge 1-6 Mannschaftsführer Karl-Heinz Eckert, Herbert Breuer, Erwin Kasper, Max Angerer, Hans Franchy und Manni Schild. Da Eckert 6:1 6:4, Kasper 6:1 6:2 und Franchy 6:4 6:4 siegten und sich sowohl Breuer, als auch Angerer und Schild geschlagen geben mussten, hieß das Zwischenergebnis 3:3. Eckert/Braumann bestritten das erste Doppel, Breuer/Angerer das zweite und Kasper/Franchy das dritte Doppel. Da alle drei Doppel deutlich gewonnen werden konnten, feierte das Team einen 6:3 Erfolg und muss in den verbleibenden drei Spielen zum sicheren Klassenerhalt mindestens noch einen Sieg einfahren.

Das 1. Herren 40 Team um Mannschaftsführer Christian Franchy empfing in der Gruppe C der 1. Bezirksliga den TC Glöbusch. Erneut konnte ein deutlicher 7:2 Sieg eingefahren werden. Die Einzelbegegnungen bestritten Arne Dohmgoergen, Morhaf Alahmad, Christian Schuster, Adi Botsch, Christian Franchy und Jürgen Janesch. Dohmgoergen gewann 6:4 6:4, Alahmad 6:2 6:0, Schuster 6:1 6:1, Botsch 6:4 6:4 und Janesch 6:1 6:4 zum vorzeitigen Match Gewinn. In den Doppelbegegnungen setzten sich Schuster/Niedtfeld im ersten Doppel mit 6:3 6:1 und Rickerl/Botsch im zweiten Doppel mit 6:1 6:1 durch. Drogies/Janesch verloren knapp mit 5:7 6:4 4:10 zum 7:2 Endstand. Da sowohl der TF Grün-Weiß Bergisch Gladbach, als auch der TUS 06 Waldbröl bis Dato kein Match verloren haben, deutet sich hier ein spannender Dreikampf um den Aufstieg in die 2. Verbandsliga an.

In der Herren Klasse 2 Einzel/Doppel musste das Team um Mannschaftsführer Johann Fleischer gegen den TC Wiehltal 2 die erste Niederlage hinnehmen und verliert somit die Tabellenspitze. Lediglich Karl-Heinz Eckert, der sein Einzel an Pos. 1 klar für sich entscheiden konnte und das Doppel aus Eckert/Diller konnten überzeugen. Eckert gewann 6:0 6:2 und das Doppel Eckert/Diller siegten 7:5 4:6 10:5. In der H60 Klasse 3 – Doppel führt die Mannschaft immer noch mit 5:1 Punkten die Tabelle der Gruppe A an. Gegen den TC 80 aus Gummersbach spielte das Team um Mannschaftsführer Herbert Breuer 2.2 und gab somit den ersten Punkt ab.

Märchenhaftes Schulfest in Drabenderhöhe

Am 12. Juni 2016 fand das 48. Schulfest der Gemeinschaftsgrundschule Drabenderhöhe unter dem Motto „Es war einmal…“ statt.

Bei trockenem Wetter und sommerlichen Temperaturen begann das diesjährige Schulfest um 11 Uhr mit einem Freiluftgottesdienst zum Thema „Alle in einem Boot“.

Gestaltet wurde der Gottesdienst von 12 Kindern der Offenen Ganztagsschule, der Jugendreferentin Andrea Plajer und Pfarrer Kapff. Wunderbar umrahmten der Posaunenchor und das Schulorchester musikalisch den Gottesdienst.

Anschließend begann dann die Begrüßung mit den Darbietungen des Schulorchesters, der ersten Schuljahre und des Blasorchesters Siebenbürgen-Drabenderhöhe. Danach konnten sich Kinder und Gäste die Ergebnisse der vorausgegangenen Projektwoche ansehen.

So hatten sich die Kinder der Klassen 1a, 1b und 3a unterschiedliche Märchen ausgewählt und sich mit den Inhalten kreativ auseinandergesetzt.

Im Laufe der Woche wurde handlungs- und produktorieniert mit der Märchenwerkstatt gearbeitet, so dass die gelungenen Produkte in Form von Ausstellungen bewundert werden konnten.

Ein weiteres Angebot gab es im Raum „1001 Nacht“. Hier hatten die Gäste die Möglichkeit orientalischen Schmuck zu basteln. Die Kinder der Klasse 4b lud Kinder und Erwachsene zur Märchenstunde in den märchenhaft dekorierten Klassenraum ein.

Sogar eine gelungene Theaterdarbietung konnten Groß und Klein im Musikraum genießen, denn die Kinder der Klasse 2b spielten „Dornröschen“. In der Projektwoche probten sie fleißig ihre Texte, machten erste schauspielerische Erfahrungen in ausdruckstarken Kostümen auf einer „echten“ Bühne.

Zusätzlich waren weitere Aktivitäten im Angebot, nämlich das kunterbunte Kinderzelt, die Instrumenten-Werkstatt, Tischtennis und Slacklining.

Natürlich gab es – wie jedes Jahr – die Saftbar, das Café, die Waffelstube, den Grillstand, den Getränkewagen und den Eisstand. Eine rundherum gelungene Veranstaltung, die bei Alt und Jung gut ankam.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Jubiläumsfest: Siebenbürger-Sachsen-Siedlung feiert 50-jähriges Bestehen

Am kommenden Wochenende, 17. bis 19. Juni ist es so weit: Die Siebenbürger-Sachsen-Siedlung feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Das Festzelt steht am Sportplatz. Der Eintritt zum „Abend des Dorfes“ am Freitag, 19 Uhr, ist frei. Zum Festakt am Samstag, 11 Uhr (Kulturhaus) unter anderem mit Rainer Schmeltzer, Minister für Arbeit, Soziales und Integration (anschließend Ausstellungseröffnung) ist jedermann ebenfalls bei freiem Eintritt eingeladen. Es gibt einen Imbiss mit siebenbürgischen Spezialitäten.

Um 16 Uhr findet im Alten- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe eine Ausstellungseröffnung zum Jahr der Diakonie der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien statt. Thema: Menschen der Diakonie. Einführung: Dr. Astrid Wölfel, Geschäftsführerin im Film-, Funk- und Fernsehzentrum der Evangelischen Kirche Rheinland.

Für das Festkonzert der Vereinigten Blaskapellen aus NRW und Wolfsburg (Samstag, 19 Uhr) kostet der Eintritt 10 Euro. Sonntags sind alle Veranstaltungen frei.

An allen drei Tagen wird die Festschrift verkauft, die anlässlich des Jubiläums neu herausgegeben wurde. Sie enthält Berichte über die Entstehung der Siedlung, historische Rückblicke in die Geschichte der Siebenbürger, über das Leben im Dorf, in den Vereinen und viele andere lesenswerte Dinge.

FESTPROGRAMM:

FREITAG, 17. Juni (Eintritt frei):
19 Uhr: Festzelt am Sportplatz, ABEND DES DORFES mit Darbietungen der Ortsvereine, Blasorchester Drabenderhöhe-Siebenbürgen, Frauen-, Honterus- und Kirchenchor, MGV, Siebenbürger Volkstanzgruppe, Lady Liners sowie den „Macarenas“ und Antonia Melzer (Gesang/Puppentanz). Gespräch der Moderatoren Jacqueline Melzer und Dominik Seitz mit Hagen Jobi, Landrat a.D. des Oberbergischen Kreises und Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister a.D. der Stadt Wiehl. Anschließend Tanz mit der Siebenbürger Blaskapelle Elixhausen/Österreich.

SAMSTAG, 18. Juni:
11 Uhr: Festakt im Kulturhaus (Unterwald), u.a. Ansprachen und Grußworte von Minister Rainer Schmeltzer, Jochen Hagt, Landrat des Oberbergischen Kreises, Ulrich Stücker, Bürgermeister der Stadt Wiehl und Ovidiu Cretu, Bürgermeister der Stadt Bistritz, sowie Herta Daniel, Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen und Rainer Lehni, Landesvorsitzender NRW. Mitwirkende: Drabenderhöher Spatzen, Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe-Bergisches Land, Siebenbürger Volkstanzgruppe und andere. Moderation: Stephanie Schoger. Anschließend eröffnet Enni Janesch , Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe, eine AUSSTELLUNG über die Siebenbürger Sachsen und das Leben im Dorf.

16 Uhr, AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: „Menschen der Diakonie“, im Alten- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe zum Jahr der Diakonie der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien.

19 Uhr, FESTZELT am Sportplatz (Eintritt zehn Euro): KONZERT der VEREINIGTEN BLASKAPELLEN aus NRW und Wolfsburg mit rund 150 Musikern. Anschließend Tanz mit der Blaskapelle Munderfing aus Österreich.

SONNTAG, 19. Juni:
9.30 Uhr, Gottesdienst im Festzelt; Liturg: Pfr. a.D. Friedrich Barth, Predigt: Prof. Dr. Berthold Köber, Vorsitzender der Gemeinschaft evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD – Hilfskomitee. Musikalische Gestaltung: Kirchenchor, Honterus-Chor, Posaunenchor. Organistin: Hanna Groß.

Anschließend MUSIKALISCHER FRÜHSCHOPPEN mit den Vereinigten Siebenbürgischen Blaskapellen.

14 Uhr, FESTUMZUG durch Drabenderhöhe unter Mitwirkung dörflichen Vereine, Musikkapellen sowie AUFMARSCH DER TRACHTENGRUPPEN; anschließend gemütlicher Ausklang im Festzelt.

Infos zum Zugweg: Die Aufstellung zum Festumzug findet im Biesengarten statt. Der Festumzug startet um 14 Uhr. Von da aus gehen die Trachtengruppen, Musikkapellen, Vereine und viele andere Teilnehmer über die Alte Kölner Straße Richtung Scheidt über die Zeit- und Drabenderhöher Straße, Kreisverkehr und Siedlung durch die Straßen „Altes Land“ und „Unterwald“. Am Altenheim vorbei ziehen die Teilnehmer anschließend durch die Jacob-Neuleben-Straße zum Park und „Turm der Erinnerung“. Die Bewohner in der Siedlung werden gebeten, ihre Häuser mit Fahnen zu schmücken, vor allem dort, wo der Festumzug hergeht.

Erfolgreiches Wochenende für Drabenderhöhe: Meisterchor-Titel für MGV und Frauenchor

„Es war ein tolles Erlebnis, gemeinsam Meisterchor zu werden“, betonten die Vorsitzenden Sabine Breuer (Frauenchor) und Uli Frommold (MGV). Sie zeigten sich „heftig stolz auf die Sänger“, die in der Siegener Siegerlandhalle am 4. Juni erfolgreich ihre Meisterchortitel verteidigt haben.

Die Jury des Chorverbandes NRW belohnte den MGV, der unter Leitung von Hubertus Schönauer gesungen hat, für seine vier Liedvorträge jeweils mit der Note eins. Dirigentin Regine Melzer erzielte mit dem Frauenchor zwei Mal die Noten zwei und zwei Mal die eins.

Diesen tollen Erfolg feierten die Sängerinnen und Sänger im Rahmen einer Meisterchorfeier im evangelischen Gemeindehaus, das rappelvoll war. Es hagelte Glückwünsche und Umarmungen von den Dorfbewohnern, Vertretern von Vereinen und Chören aus der Nachbarschaft. Bürgermeister Ulrich Stücker gehörte ebenso zu den Gratulanten wie Friedrich Steinberg, Vorsitzender Kreischorverband Oberberg.

„Wir haben es geschafft, aber es war kein Selbstläufer“, betonte Uli Frommold. Von 20 angemeldeten Chören hätten drei im Vorfeld abgesagt und von den verbliebenen 17 Chören habe die Jury noch fünf durchfallen lassen. Es sei die reinste Plackerei gewesen, so Frommold. Von Januar bis vergangene Woche Freitag seien rund 60 Sonderproben durchgeführt worden. „Aber alle Sänger haben 100% dahinter gestanden.“

Sabine Breuer: „Wir freuen uns und sind total glücklich, auch darüber, dass das ganze Dorf an diesem Erfolg Anteil nimmt.“ Die Vorbereitungen seien bei den Sängerinnen etwas anders gelaufen, so Breuer mit einem Augenzwinkern: „Wir haben anders dosiert, mussten nicht so einen Endspurt hinlegen.“ Zwei Meisterchöre im Dorf, dieses Ergebnis sei nicht zu toppen.

Solche Wettbewerbe seien keine Routine, auch nicht für die Chorleiter, betonten die Vorsitzenden. Unter lauten Jubelrufen und rhythmischen Beifall gab es aus der Hand von Uli Frommold Blumen für Regine Melzer und Sabine Breuer sowie einen Korb mit Käse und Wein für Hubertus Schönauer. Dann brachten die Sängerinnen und Sänger ihre vier Lieder zu Gehör, die ihnen die guten Noten eingebracht haben. Die bekanntesten waren sicherlich „Ich geh´ durch einen grasgrünen Wald“ (Frauenchor) und „Dort drunt´ im schönen Ungarland“ (Männerchor).

Hubertus Schönauer bedankte sich auch im Namen von Regine Melzer bei den Sängerinnen und Sängern für die großartigen Leistungen. „Der Chor und ich waren in den Wochen zuvor zu 80% eine Art Ehegemeinschaft. Zuhause lief nichts mehr.“ Sein Dank ging auch an die Frauen, die das mitgemacht hätten. Er sei stolz darauf, Dirigent dieses hervorragenden Chores zu sein. Als er das Ergebnis gehört habe, habe er zu Frommold gesagt: „Vor lauter Freude könnte ich dir jetzt ein Ohr abbeißen.“


Ganz Wiehl könne stolz darauf sein, zwei so tolle Meisterchöre zu haben, betonte Bürgermeister Ulrich Stücker in seinen Glückwünschen. Für den MGV, der zum siebten Mal und den Frauenchor, der zum zweiten Mal den Titel errungen hatte, gab es Geschenke in Form von Wein und inhaltsschweren Briefumschlägen. Friedrich Steinberg gratulierte dem ganzen Ort zu diesen Chören und ihren Chorleitern, die tolle Arbeit geleistet haben. „Als ich euch in Siegen zugehört habe, ist mir klar gewesen, dass ihr siegt“.

Mächtige stolz auf die beiden Chöre zeigte sich auch Enni Janesch, Drabenderhöher Kreisvorsitzende vom Verband der Siebenbürger Sachsen. Sie überbrachte die Glückwünsche des Blasorchesters, des Honterus-Chors und der Kreisgruppe. „Unser Ort ist schon etwas außergewöhnliches und einzigartiges. Nicht nur, dass wir hier harmonisch miteinander leben und vier Bundespräsidenten zu Besuch waren, wir haben in unserem Ort auch zwei Meisterchöre. Ich weiß nicht, wo es das noch gibt.“ Danach wies Enni Janesch auf das 50-jährige Bestehen der Siedlung hin, das vom 17. bis 19. Juni mit dem ganzen Dorf gefeiert wird und jedermann dazu eingeladen ist.

Ursula Schenker