Stadt fördert Entsiegelung von Vorgärten

Anreize geben zu einer naturnahen Gestaltung der Vorgärten: Dieses Ziel verfolgt ein neues Förderprogramm der Stadt Wiehl. So soll der Versiegelung von Flächen etwa durch Schottergärten begegnet werden.

Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Eigentümergemeinschaften können mit finanzieller Unterstützung durch die Stadt rechnen, wenn sie die Vorgärten ihrer Häuser wieder naturnah gestalten. Dies kann beispielsweise geschehen durch das Anlegen einer Wildblumenwiese, durch Staudenbeete oder natürlichere Gehölzflächen. Die Förderhöhe beträgt je Quadratmeter 10 Euro, bei einem Höchstbetrag von 500 Euro je Maßnahme.

Mit einer Förderung verbunden ist die Verpflichtung, die Begrünung für mindestens zehn Jahre zu bewahren. Um an die finanzielle Hilfe zu gelangen, muss ein formloser Antrag gestellt werden – inklusive einer Beschreibung und Fotos der vorhandenen Situation sowie einer Darstellung der geplanten Maßnahme; daraus sollte die vorgesehene Art der Bepflanzung hervorgehen. Das jährliche Budget des Entsiegelungs-Programms beträgt 5000 Euro. Damit können mindestens zehn Projekte pro Jahr gefördert werden.

Angesiedelt ist das neue Angebot unter dem Dach des Wiehler Dorfprogramms. Wie bei den dort eingereichten Projekten, so entscheidet auch beim Entsiegelungs-Programm die Dorfjury über eine Mittelvergabe. Der Unterschied: Es können sich auch Einzelpersonen um eine Förderung ihres Projekts bewerben. Insgesamt geht es beiden Programmen u. a. um die Aufwertung und Belebung des Dorfbilds. Anträge können ab sofort gestellt werden. Ansprechpartnerin im Rathaus ist Corinna Kawczyk, Tel.: 02262 99-195, E-Mail: c.kawczyk@wiehl.de.

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