BV 09 lädt zum Jugendfußballtreff

Auf dem Sportplatz in Drabenderhöhe treten über Pfingsten mehr als 50 Teams in den verschiedenen Altersklassen an.

Den 37. Oberbergischen Jugendfußballtreff veranstaltet die Jugend-Fußballabteilung des BV 09 Drabenderhöhe von Freitag bis Sonntag, 25. bis 27. Mai.

Auf dem Sportplatz in Drabenderhöhe werden über 50 Teams aus dem Fußballkreis Berg antreten. Los geht’s mit den A-Junioren am Freitag um 17:30 Uhr. Einen Tag später sind von 11 bis 16:30 Uhr die E- und C-Junioren an der Reihe. Den Abschluss bilden die Spiele der Bambini sowie der F-, D- und B-Junioren am Sonntag von 10 bis 17:30 Uhr.

Förderverein der GGS Drabenderhöhe: Erste-Hilfe-Schnupperkurse und Einweihung des Computerraumes

Dem Förderverein der Drabenderhöher Grundschule ist es gelungen, das Deutsche Rote Kreuz für zwei „Erste-Hilfe-Schnupperkurse“ auf dem Schulgelände zu gewinnen. Die Kurse, die am 2. Juni stattfinden werden, beinhalten 2,5 bis 3 Stunden „Erste-Hilfe“ und eine realistische Unfalldarstellung. Die Möglichkeit den Rettungswagen zu besichtigen gibt es auch. Ein Kurs findet vormittags, der andere nachmittags statt.

Gleichzeitig findet an diesem Tag die vom Förderverein in den letzten Jahren bereits durchgeführte Fahrradwerkstatt statt.

Am 10. Juni findet das alljährliche Schulfest statt. Im Rahmen des Schulfestes wird der vom Förderverein finanzierte und eingerichtete Computerraum der Schule offiziell eingeweiht.

Junge „Robin Hoods“ im Jugendheim Drabenderhöhe

Im Jugendheim Drabenderhöhe fand vor kurzem ein Workshop der besonderen Art statt. An einem Nachmittag stellten 16 Jungen ihre eigenen Bogen her und bekamen eine kurze Einführung in die richige Handhabung der Sportgeräte.

Auf eine Idee von Sozialarbeiter Holger Ehrhardt hin fand im Rahmen des Jungentreffs ein Bogenbau Workshop statt. 16 Jungen nahmen daran teil und staunten nicht schlecht, als sie die „Rohlinge“ sahen, die sie zu Bogen machen sollten. Vier Zentimeter dick waren die Stangen aus Rattan, die in Form gebracht werden mussten. Während die erste Gruppe unter Anleitung von Erlebnispädagoge Sven Schuh mit Messern, kleinen Äxten und Zugmessern die Rohlinge bearbeiteten, flocht die zweite Hälfte mit Simon die Sehnen für den Bogen und stellten eigene Pfeile her. Nachdem die grobe Arbeit erledigt war, mussten die Bogen noch mit Feilen und Raspeln den Feinschliff erlangen. Danach konnten die Sehnen gespannt werden und die ersten Pfeile flogen. Und das trotz der Schmerzen in den Händen, die die Jungs fast alle hatten.

Bevor die Jungen mit den Bogen weiter üben durften, erklärte ihnen Sven Schuh noch die Grundregeln des Sportes. Und natürlich war allen klar, dass sie absolute Rücksicht aufeinander nehmen müssen. Schließlich benutzte nicht nur Robin Hood den Bogen als Waffe. Eine Bilderserie der Veranstaltung kann unter www.jugendheim-drabenderhoehe.de betrachtet werden.

BV 09 Drabenderhöhe: Gute Leistung der 1. und 2. Mannschaft, 3. Mannschaft sichert sich den Klassenerhalt in der Kreisliga C

Die 1. Mannschaft besiegte den SSV Marienheide durch Tore von Michael Krestel und Holger Esche 2:0 und kletterte dadurch auf Platz 6 der Tabelle. Auch die 2. Mannschaft zeigte beim Heimspiel gegen den BSV Bielstein eine gute Leistung und gewann durch Tore von Robert Frintz, Edgar Wörmke und Bujar Krasnici mit 3:1.

Positives gibt es auch von der 3. Mannschaft zu vermelden, die sich mit einem 5:1-Sieg gegen den BSV Bielstein 2, zwei Spieltage vor Saisonschluss den Klassenerhalt in der Kreisliga C Staffel 9 sicherte. Die 3. Mannschaft entgeht damit dem Abstieg in die zur nächsten Saison neu gegründeten Kreisliga D. Die Torschützen für die Höher waren Ralf Wultschner, 2 Mal Kai Gramlich sowie 2 Mal der A-Jugendliche Dominik Breckner.

50 Jahre Patenschaft des Landes NRW für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen

Regina van Dinther, Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen, begrüßte am 10. Mai zahlreiche Siebenbürger Sachsen, die aus ganz NRW in den Plenarsaal des Landtags gekommen waren, um ein Jubiläum zu feiern: 50 Jahre Patenschaft des Landes NRW für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen. „Heute ist ein Tag der Freude. Die Vereinigten siebenbürgischen Blaskapellen haben es unüberhörbar mit einem schwungvollen musikalischen Auftakt verkündet. Wir feiern eine Patenschaft, die seit fünf Jahrzehnten unser Miteinander spürbar bereichert und die sich zu einer engen und wirklich guten Partnerschaft entwickelt hat.“

Zwei Busse waren von Drabenderhöhe aus zur Feierstunde nach Düsseldorf gestartet. Mit an Bord: Der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer, die Siebenbürger Trachtenkapelle sowie die Kinder- und Jugendtanzgruppe unter Leitung von Christa Brandsch-Böhm. Neben Enni Janesch (Bundesfrauenreferentin der Landsmannschaft) und Ehemann Harald Janesch (Vorsitzender der Landesgruppe NRW) fuhren noch viele Drabenderhöher mit.

Chor, Kapelle und Tanzgruppe gestalteten das Program mit und boten in ihren Trachten ein Bild, wie es schöner nicht sein kann. Landtagspräsidentin Dinther zeigte sich überzeugt davon, dass der Schlüssel zur erfolgreichen Integration der Siebenbürger im Umgang mit dem eigenen kulturellen Erbe liege. Es gelinge ihnen auf vorbildliche Weise, einerseits lang gepflegte Traditionen zu bewahren, und andererseits diese Traditionen für neue kulturelle Einflüsse zu gewinnen. Diesem Gedanken werde auch der Leitspruch des Jugendverbandes gerecht: „Zeitgemäß sein, ohne mit der Tradition zu brechen.“

>Die beeindruckende Arbeit der Landsmannschaft sorge seit einem halben Jahrhundert für Freundschaft zwischen Nationen und für das Zusammenwachsen von Ost und West. Damit beweisen die Siebenbürger immer wieder aufs Neue: Toleranz, Solidarität und demokratische Grundwerte sind für sie keine abstrakten Begriffe, sondern praktische Ziele ihres Handelns. Dinther: „Gerade deshalb ist die Gründungsurkunde unserer Patenschaft viel mehr als ein bloßes Stück Papier. Sie ist Grundlage für einen anhaltenden Dialog und nach wie vor ein Beispiel für lebendige Integration.“

Nordrhein-Westfalen sei stolz auf die enge Verbundenheit mit den Siebenbürger Sachsen, betonte auch Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, der Grüße von Patenminister Jürgen Rüttgers überbrachte. Er rief in Erinnerung, dass es Staatsminister Konrad Grundmann a.D. gewesen ist, der die Initiative für die Patenschaft ergriff, mit dem Ziel, die Landsmannschaft in ihren Aufgaben zu unterstützen und zu fördern. Daran hätten 50 Jahre Geschichte nichts geändert. „Sie haben siebenbürgische Gemeinschaftsleistung in NRW und vor allem in Drabenderhöhe gezeigt, die sich sehen lassen und als Vorbild dienen kann.“ Es bleibe auch künftig bei dieser Partnerschaft, betonte der Staatssekretär. Es sei ein schöner Zufall, dass im Jubiläumsjahr Hermannstadt Europäische Kulturhauptstadt ist. Viele Menschen sollten in diese schöne siebenbürgische Stadt reisen.

Volker Dürr aus Wiehl bedankte sich in seiner Eigenschaft als Bundesvorsitzender der Landsmannschaft für die Übernahme der Patenschaft, die eine ernste Verpflichtung im Leben eines Einzelnen sei, aber noch mehr, wenn ein Land das für ein ganzes Volk übernehme. Die Siedlungen beispielsweise in Herten, Oberhausen, Setterich und Drabenderhöhe zeugten von gelungener Integration, in denen viele gemeinsame Projekte gefördert worden sind.

Nach der Feierstunde im Plenarsaal trafen sich die Gäste, zu denen auch Landrat Hagen Jobi sowie der oberbergische Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen (CDU) gehörten, in der Wandelhalle zu Begegnungen und einem kulinarischen Streifzug durch Siebenbürgen. Starkes Interesse fand die Ausstellung über die 50-jährige Patenschaft und über die Kulturhauptstadt Hermannstadt.

Ulla Schenker

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