Malworkshop zum Thema „Kraft und Gewalt“

Im Jugendheim Drabenderhöhe fand vor kurzem ein eintägiger Malworkshop mit der Künstlerin Ursula Grothen statt. Hierbei setzten sich die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Begriff „Kraft“ auseinander. Bevor es an die Leinwände ging, wurde die Frage geklärt, was Kraft für die einzelnen Kinder bedeutet. Martina Kalkum und Holger Ehrhardt vom Jugendheim besprachen gemeinsam mit den Kindern den Unterschied zwischen „Kraft“ und „Gewalt“. In einer Gesprächsrunde wurden viele Beispiele für „sinnvolle“ Kraft gesammelt.

Danach übernahm es die angesehene Künstlerin Ursula Grothen aus Morsbach, den jungen Künsterinnen und Künstlern die Darstellungsmöglichkeiten von Kraft in der Malerei nahezubringen. Es wurde erarbeitet, was „kraftvolle Farben“ sind und wie man die Kraft von Tieren und Menschen malen kann. Auch der „kraftvolle Ausdruck“ und der „kraftvolle Pinselschwung“ wurden eingeübt. In mehreren Einheiten wurden verschiedene Maltechniken ausprobiert und Skizzen erstellt.

Nach der Mittagspause mit kleinen Leckereien, die im Jugendheim immer zu Workshops dazugehört, ging es dann daran, die verschiedenen Formen der Kraft auf eine große Leinwand zu bannen. Jedes Kind hatte die Möglichkeit, sich für ein oder mehrere Motive, die miteinander kombiniert wurden, zu entscheiden. Zum Abschluss des Workshops wurden die Kunstwerke, die zuletzt mit Acrylfarbe gestaltet wurden, den staunenden Eltern vorgestellt.

Ursula Grothen, die schon mehrfach im Jugendheim zu Gast war, gelang es auch dieses Mal wieder, die Kinder während der ganzen (anstrengenden) Arbeit zu begeistern und an die Malerei zu „fesseln“. Und so waren zum Ende hin alle erschöpft, aber stolz, solche großartigen Werke geschafft zu haben.

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