Konzert des Frauenchores mit hochkarätigen Gästen

Hochkarätige Gäste waren dabei, als der Frauenchor Drabenderhöhe unter der Leitung von Regine Melzer am 28. September das diesjährige Sommerkonzert gab.

Unter dem Motto einer „musikalischen Weltreise“ hatten sich die Sängerinnen zum einen Axel Römer, der eine „Highland Bagpipe“ spielt, als Reisebegleitung ausgesucht und zum anderen den MGV Seelscheid unter dem Dirigat von Babrak Wassa.

Die Sängerinnen eröffneten das Konzert mit einem „European Hello-Round“, einem Begrüßungskanon in 11 verschiedenen Sprachen. Dann ging die Reise los an den Rhein „Bring noch ’ne Flasche Wein“; von dort nach Schweden „Sommarpsalm“ und danach nach Ungarn zum „Ungarischen Tanz“. Über Afrika „N’kosi sikeleli“ ging es weiter nach Amerika „Down by the Riverside“, in die Karibik nach Jamaica „Jamaica Farewell“ und nach Puerto Rico zum Trommler „Samba lele kleiner Chico“. Auf dem Rückweg gab es einen Abstecher auf die grüne Insel, um von hier aus die „Irischen Segenswünsche“ an alle Reisebekanntschaften zu senden. Zurück in Deutschland erinnerte man noch einmal an die „Alte Bimmelbahn“ mit Engelskirchen als Endstation.

Axel Römer, als Mitglied der „Rhine Power-Pipeband“ begeisterte das Publikum mit dem kraftvollen, harmonischen Klang seiner Highland-Bagpipe mit Stücken wie „Highland Cathedral“, „Meeting of the waters“ oder „Amazing Grace“.

Der MGV Seelscheid hatte auch einige tolle Stücke im Reisegepäck. Zum Beispiel mit „Frei wie der Wind“ von Santiano segelte man nach England zu den Beatles „Michelle“ und nach Amerika „Hallelulja“. Kölsches, wie „Dat Wasser vun Kölle“ oder „Unsere Stammbaum“ durfte natürlich auch nicht fehlen.

Dem Publikum wurde ein wunderbares Konzert geboten, welches seinen Abschluss mit einem tollen „After-Glow“ im Foyer des Gemeindehauses Drabenderhöhe fand.

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Erntefest 2014: Festumzug bei strahlendem Sonnenschein

Am 13. und 14. September wurde in Drabenderhöhe das diesjährige Erntefest gefeiert. Der Höhepunkt des Festes war der Festumzug bei strahlendem Sonnenschein am Sonntag.

Der Festumzug startete beim diesjährigen Erntepaar, Jana Kaufhold-Stache und Volker Stache, in der Marienfelder Straße. Der Zug hatte deutlich mehr Teilnehmer als im Vorjahr. Dieser Erfolg wurde durch persönliche Ansprachen bei den umliegenden Dörfern und Ortsteilen erzielt, die teilweise nach jahrelanger Abstinenz wieder aktiviert werden konnten.

Der Zugweg führte über die Zeitstrasse in die Alte Kölner Strasse an der „Grünen Scheune“ vorbei in den Brunnenweg zu „Schönrocks Gartengeräteausstellung“ um dann durchs Scheidt wieder auf die Zeitstraße zu kommen. An der Kirche ging es dann wie gewohnt die Drabenderhöher Straße hinunter bis zum Kreisverkehr und dort rechts ab zum „Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe“.

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10 Jahre Grüne Scheune: Kunstausstellung

Zu einer Ausstellung waren am letzten Wochenende die oberbergische Maler Walter Schellenberg, Alfred Schmidt, Christel Frohn, Hermann Hombach, Cornelia Krause, Renate Dahmer, Margit Tilgner und Marie-Luise Stricker eingeladen.


Foto: Christian Melzer

Die Ausstellung war draußen geplant, da das Wetter aber nicht mitspielte, musste außer dem Museum auch der Teil der Scheune, der wirklich noch als Scheune genutzt wird, zusätzlich in ein Atelier umgewandelt werden. Jeder fand einen Platz für seine Bilder und das Interesse war groß.

Aus Acryl, Aquarell, Öl, Kohle verschiedenen Bunt- und Bleistiften wurden gegenständliche und abstrakte Bilder gezeigt. Spachtel-Bilder und Collagen sowie Portraits ließen die Besucher staunen.

Auch die vielen alten Dinge die das Museum zeigt, machten den Gästen viel Freude. „Wir kommen wieder, denn bei einem Durchgang sieht man nicht alles“, war das Fazit mancher Besucher. So einen Andrang hat das Museum selten erlebt. Zum Jubiläum hatten die Aussteller und Gastgeber Kuchen gebacken, und so nutzten viele Gäste die Gelegenheit bei einer Tasse Kaffee und einem guten Gespräch zu verweilen.

Weitere Termine: Am Samstag, 19. Juli, 14 Uhr, zeigt die Floristin Renate Dahmer wie man Obst, Gemüse, Blumen und andere Materialien in eine schöne Dekoration verwandelt. Am Sonntag, 20. Juli, 17 Uhr, liest Jutta Finke nachdenkliche und lustige Geschichten und Gedichte vor.

Am Sonntag, 3. August, 15 Uhr, spielt Ernst August Beckers auf der Mundharmonika. „Wer Lust hat, kommt und singt mit!“ meint Barbara Venz. Weitere Infos zu den Veranstaltungen kann man auch unter der Telefonnummer 02262/3456 bei ihr erfragen.

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GGS Drabenderhöhe: Viertklässler verabschieden sich

Am letzten Schultag vor den Sommerferien fand die diesjährige Verabschiedung der Schüler der vierten Klassen statt. Aufgrund der Renovierungsarbeiten im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen trafen sich alle Schülerinnen und Schüler, sowie Eltern und Großeltern in der Gymnastikhalle der Grundschule. Nach einer musikalischen Einstimmung des Schulorchesters, unter der Leitung von Regine Melzer, begrüßte Frau Hartig-Hietsch Schüler, Lehrer und Eltern.


Foto: Christian Melzer

Es folgten schauspielerische und musikalische Darbietungen der 4. Klassen, bevor im Anschluss daran langjährige Mitglieder des Orchesters und des Kinderchores mit Pokalen und Urkunden ausgezeichnet wurden. Zudem ehrte Frau Hartig-Hietsch die besten Kinder im Mathewettbewerb „Känguru“ und der Bundesjugendspiele mit Urkunden. Ein besonderer Dank ging an alle Mütter, die regelmäßig in der Schulbücherei tätig waren.

Im Anschluss daran folgte nochmals ein kleines Showprogramm der 4. Klassen. Die Theatergruppe von Ingrid Melzer zeigte ein kleines Theaterstück, eher sich die Kinder der 4. Klassen auf der Bühne versammelten und das Lied „Alte Schule altes Haus“ gemeinsam sangen.

Schließlich war es soweit, die Klassenlehrerinnen Frau Weinheimer und Frau Schugardt-Lohaus verteilten auf der Bühne die Zeugnisse an „ihre“ Kinder. Mit dem „Irischen Segenswunsch“ verabschiedeten sich die zukünftigen Fünftklässler von ihrem Publikum.

Nicole Suck

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Regenpause für das Kronenfest

„Jesus wir sind hier“ sangen die Gläubigen unter musikalischer Begleitung eines Bläserensembles zu Beginn des Gottesdienstes in der Kapelle des Altenheims. Etwas später stimmte der Honterus-Chors unter Leitung von Regine Melzer das Lied „Ehre sei Gott“ an. So wie in der alten Heimat üblich fand das Kronenfest seinen Auftakt an Peter und Paul mit einem feierlichen Gottesdienst, an dem viele Besucher teilnahmen. In seiner Predigt ging Pfarrer Frank Müllenmeister auf die beiden Apostel ein, die Gott als Menschenfischer in die Welt sandte, um diese zu retten.


Wolfram Gündisch in der Krone – Foto: Christian Melzer

Ohne diese Menschenfischer, so Müllenmeister, wären wir heute nicht hier. Der Auftrag sei gleich geblieben: „Wir sind ausgesandt zu fischen“. Aufgabe heute sei, Menschen aus dem Wasser zu ziehen, die am Ende untergehen würden. Das heiße: Nicht aufhören Fischer zu sein und Menschen in die Gemeinde bringen.

Früher war es der Kirchplatz auf dem sich die Menschen nachdem Gottesdienst versammelten, um das Kronenfest zu feiern. Hier in Drabenderhöhe war es der Robert-Gassner-Hof. Viele Gäste tummelten sich im Hof, stärkten sich mit gegrilltem Fleisch und Baumstrietzel, bevor nachmittags das kulturelle Programm begann. Mit Einzug der Kinder- und Erwachsenentanzgruppen verzog sich der Regen und die Sonne kam heraus.

„Es ist die schönste Krone, die wir je hatten“, sagte die Kreisvorsitzende Enni Janesch, die den vielen Besuchern einen herzlichen Willkommensgruß zurief, die in alter Tradition das Brauchtumsfest feiern wollten, das in Siebenbürgen stattfand wenn auf dem Feld die Ähren ihr Wachstum erreicht hatten.

Der Dank der Kreisvorsitzenden ging an die 26 Männer und Frauen, die tags zuvor die Krone mit Eichenblättern und Sonnenblumen gebunden haben. Mit einem Kranwagen musste das große und schwere Blumengebinde auf den zehn Meter hohen Stamm gehoben werden. Wolfram Gündisch war der Jungknecht, der sich bereit erklärte, zur Krone hoch zu klettern. Man konnte sehen, wieviel Kraft und Anstrengung es ihn kostete den glatten Stamm zu erobern. Immer wieder drohte er abzurutschen. Mit lauten Hau-Ruck-Rufen aus dem Publikum und Arnold Melzer, der den Kletterer mit schwerem Gurt sicherte, gelangte er jedoch sicher an sein Ziel.

Hoch oben – mitten in der Krone – saß Gündisch und schickte „nach alter Tradition an Peter und Paul“ Grüße ins Publikum und betonte, dass die Krone mit den schönsten Blumen der Jahreszeit geschmückt sei, das Fest im Zeichen der Sonnenwende stehe und der Verbundenheit diene. Als Lohn warteten auf den Kletterkünstler in luftiger Höhe eine Flasche Wein und Süßigkeiten, die er mit den Kindern teilte. Die standen erwartungsvoll unter dem Stamm und warteten darauf, dass es endlich Bonbons regnet.

Das schwierige Klettern auf dem Stamm sei symbolisch mit dem Arbeitsgrad eines Bauern zu vergleichen, der Haus und Hof bestellt, sagte Pfarrer i.R. Hans Klein in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Adele-Zay-Vereins, Träger des Altenheims. Auch in der heutigen Zeit habe „jeder von uns einen Hof zu bestellen und Aufgaben zu erfüllen“. Den Lohn solle man teilen mit denen „die unsere Hilfe brauchen“. Klein appellierte an alle „Herz und Arme nicht zu verschließen nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude“.

Heimleiter Friedrich Barth betonte in seiner Rede, dass Traditionen gerade für alte Menschen wichtig seien. Sie erinnerten an Zeiten vertrauter Geborgenheit und Orte an denen Jugendträume geblieben sind. Schön sei es, dass Kinder und Jugendliche diese Traditionen mittragen.

Ohne Tänze unter der Krone geht es nicht. Für die Kindertanzgruppe unter Leitung von Christa Brandsch-Böhm sowie für die Erwachsenen-Tanzgruppe, die sich erst vor wenigen Tagen zusammenfand, gab es ebenso viel Beifall wie für das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe das unter Leitung von Johann Salmen für den musikalischen Rahmen sorgte.

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