Drabenderhöher Erntedankfest 2011: Ernteumzug

Regen ohne Ende begleitete am 11. September 2011 die Erntewagen und Fußgruppen beim Festumzug des 54. Erntedankfestes in Drabenderhöhe. Nur die wenigsten Zugteilnehmer und Zuschauer wagten sich ohne Regenschirm auf die Straße.


Foto: Christian Melzer

Nichtsdestotrotz machten alle mit und auch viele Kindergarten- und Grundschulkinder ließen sich vom Regen nicht vertreiben und begleiteten das junge Erntepaar Lisa Poschner und Phillip Steinmetz im Festumzug. Das Erntepaar wurde um 13:00 Uhr im Biesengarten abgeholt, um 14:00 Uhr startete der Festumzug und um 15:00 Uhr endete der Zug dann auf dem Sportplatz, wo man sich die liebevoll gestalteten Erntewagen nochmal etwas genauer anschauen konnte. Aufwärmen konnte man sich dann anschließend bei der Kaffeetafel im Kulturhaus Drabenderhöhe.

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Alaska-Tour 2011

Die Drabenderhöher Klaus Peppler, Johann Kroner, Manfred Salmen, Knut Jäkel, Johann Haitchi und Adi Botsch unternahmen im Juli eine Alaska-Tour. Nachfolgend ein Reisetagebuch in Kurzform von Adi Botsch.

14.07. Landen in Anchorage – Besuch unserer Freunde Patty und Jesse – Abholung wichtiger Utensilien, wie Waffen, Kochtöpfe, Pfanne etc. – da Knuts Gepäck nicht angekommen war, Verspätung, da wir auf einen Rückruf von Condor warteten. Jesse hilft mit Bekleidungsstücken etc. aus. Einkauf weiterer Sachen und Abfahrt in Richtung Fairbanks. Übernachtung auf einem Parkplatz kurz vor Fairbanks (Strecke 352 Meilen!)

15.07. Abholung einiger Sachen (Stiefel, Rettungswesten) bei GoNorth – die Boote (3 Ally’s) sind bereits nach Bettles geflogen worden! Abholung eines Satelitten-Telefons in Fairbanks, Einkauf für 11 Tage Proviant! Abflug gegen 12:00 Uhr bei Bettles Air Service in Fairbanks nach Bettles. In Bettles werden die ganzen Sachen gewogen und der ‚Fly-In‘ wird in 3 Flüge aufgeteilt. So werden Knut, Kroner Hans und Adi mit Proviant und Gepäck gegen 17:00 Uhr in einer Beaver eingeflogen. Eine Cessna mit Proviant wird quasi zeitgleich an den Circle Lake geflogen. Sichtung eines großen Schwarzbären kurz vor der Landung! Der Flug in die Brooksrange ist sehr beeindruckend – 45 Minuten Flug durch unberührte Naturlandschaft! Dort wird das komplette Material und Gepäck etc. am Ufer abgeladen. Die ersten drei müssen sich zunächst einen Weg zum Fluss bahnen. Eine Schneise wird hierzu von Adi geschlagen, während die anderen beiden Gepäck transportieren. Ca. 2 Stunden später trifft die Beaver mit Klaus, Fred und Como ein. Bis spät in die Nacht werden die Gepäckstücke, sowie Proviant etc. zum Fluss geschleppt – Aufbau Lager 1 – Übernachtung.

16.07. Schlechtes Wetter! Errichtung eines Unterstandes, Lagerfeuer. Gegen Nachmittag hört es zu regnen auf – Abholung der letzten Sachen vom See.

17.07.-25.07. Unterschiedliche Tagesetappen auf dem Alatna River. Wanderung zum Takahula Lake, Sichtung von Grizzly-Bären (die drei Boote haben wir zusammengeschnürt und haben uns von der Stömung zum teil treiben lassen um möglichst leise zu sein!) eine Bären-Mutter mit zwei Kleinen konnten in ca. 50m Entfernung gesichtet werden. Da die Windrichtung günstig war, haben sie uns erst bemerkt. als wir fast auf gleicher Höhe waren – panikartig rannte die Mutter um Ihre Jungen zu schützen davon – die kleinen natürlich instinktiv hinterher. Immer wieder blickt die besorgte Bärenmutter nach hinten, ob die Jungen ihr auch folgen. Abends Errichtung eines Lagers – wichtig ist, dass das Lager nicht zu dicht am Waldesrand ist und weit/hoch genug entfernt vom Fluss ist – durch starken Regen in den Bergen kann das Wasserniveau recht rasch ansteigen! Ferner gilt zu beachten, dass die Lebensmittel nie im Boot bleiben und weit genug vom Schlafplatz entfernt abgelegt werden!!! In Ähnlicher Bootsformation können Wölfe (seltene Timberwölfe – ein schwarzer und ein grauer!)und Elche aus kurzer Entfernung beobachtet werden. Spektakuläre Foto’s!!! Immer wieder sehen wir Gänseschulen am Ufer und verschieden arktische Vogelarten – Eulen, Falken etc.

Am 25.07. Ankunft in Allakaket – 200 Seelen Indianerdorf! Wie wir später erfahren, werden die ‚Natives‘ sehr großzügig von der amerikanischen Regierung finanziell unterstützt. Nahezu alle fahren Quatts – zentrale Räumlichkeit für Duschen, Waschen etc. – Moderne Heizanlage usw. Abholung leider erst am 27.07. – Flug von Allakaket nach Fairbanks (1h!) – Einkaufen, Übernachtung bei GoNorth.

28.07. Fahrt zum Denali Nationalpark – Elchbeobachtung im Park – Mt McKinley 6.193m hoch zeigt sich später in voller Pracht – nahezu Wolkenlos, was sehr selten ist! Sicht aus über 100 Meilen Entfernung! Übernachtung in einer Lodgde vor Wasilla.

29.07. Fahr über den Hatcher Pass, wo noch aktiv nach Gold gesucht wird – Besichtigung alter Goldminen – Fahrt nach Anchorage. Besichtigung Hillside – Aussichtspunkt über die ganze Stadt.

30.07. Morgens Wanderung auf Flattop – oberhalb von Hillside mit toller Aussicht im Chugach Nationalpark – Einkaufen, Stadtbesichtigung. Abends Party mit Patty, Jesse und deren Freunden!

31.07. Rückflug.

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4. Homburger Sparkassen Cup: Nümbrecht siegt in Drabenderhöhe

Zum zweiten Mal nach 2009 hat der SSV Homburg-Nümbrecht den Homburger Sparkassen-Cup gewonnen. Nach den Vorrundensiegen über Drabenderhöhe, Bielstein und Wiehl folgten ein Halbfinalsieg über Marienhagen und im Finale ein 4:2-Erfolg nach Elfmeterschießen über den TuS Homburg-Bröltal.

Dabei hatte der favorisierte Bezirksligist vor rund 600 Zuschauern auf der Sportanlage in Drabenderhöhe lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen. Michael Will hatte den THB in der 38. Minute in Führung gebracht, doch Christian Rüttgers gelang per Freistoß in der Schlussminute der viel umjubelte Ausgleichstreffer für Nümbrecht. Im anschließenden Elfmeterschießen behielten die Jungs von Trainer Hans Jordan dann die Nerven und freuten sich nicht nur über den Sieg gegen den großen Rivalen, sondern auch über die 1.000 Euro Siegprämie. Für die unterlegenen Bröltaler hatte Sparkassenvorstand Manfred Bösinghaus immerhin noch einen Scheck über 750 Euro dabei.

Im Spiel um Platz 3 hatte sich zuvor der FV Wiehl 2000 in einer recht einseitigen Partie mit 4:0 gegen den Vorjahresfinalisten aus Marienhagen durchsetzen können.

Zusätzlich zu den insgesamt 3.100 Euro Antritts- und Siegprämien zahlt die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden in diesem Jahr 1.480 Euro Torprämien (20 Euro je Turniertreffer), die zu gleichen Teilen an die Jugendabteilungen der acht teilnehmenden Vereine ausgezahlt werden. Torschützenkönig des 4. Homburger Sparkassen-Cups wurde der Nümbrechter Robert Arnds mit insgesamt 7 Treffern.

Trotz der eher durchwachsenen Witterung fanden sich im Laufe der Turnierwoche rund 1.600 Zuschauer auf der Sportanlage in Drabenderhöhe ein. Die Organisatoren vom BV 09 und der Sparkasse waren mit dem Verlauf des 4. Homburger Sparkassen-Cups absolut zufrieden.

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