Nikolausfeier der Abteilung Turnen des BV 09 Drabenderhöhe: Kinder und Eltern begeistert vom „Nikolo-Parcours 2011“

„Turnen macht Spaß“, das war allen Kindern, Jugendlichen, Eltern und Großeltern in der Sporthalle Drabenderhöhe anzusehen. Die Abteilung hatte zum traditionellen „Nikolaus-Turnen“ geladen und ca. 200 Aktive und Gäste waren in die Halle gekommen. Sie erlebten einen „bewegten“ und/oder gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, Waffeln, Glühwein und Getränken. Dazu gab es wieder eine große Tombola und jede Menge Sport und Spaß.

Nach dem gemeinsamen Einlaufen und Aufwärmen der kleinen und großen Sportler, starteten die Wettkampfmädchen und Jungen mit Ihrer Trampolin-Show und sorgten mit spektakulären Sprüngen (bis zum Doppelsalto) gleich für den ersten Höhepunkt des Nachmittags.

Anschließend wechselten die älteren Turner als Helfer gemeinsam mit den Übungsleitern der Abteilung an die 13 Turn-Stationen des „Nikolo-Parcours“ und erwarteten dort den Ansturm der sportbegeisterten Kinder und Eltern. Alle Kinder – Mitglieder und Gäste – waren eingeladen mitzumachen. Jeder startete mit einer speziellen Laufkarte und sammelte bunte Stempel nach jeder absolvierten Station. Auf die kleinen Sportler warteten interessante und altersgerechte Übungen an Reck, Barren, Matten, Kasten, Sprossenwand, Boden, Trampolin, Leitern, Seilen, Rhönrad, u.v.m. Dabei hatten die Helfer und Betreuer alle Hände voll zu tun und mindestens genau soviel Spaß wie die Turner. Schnell zeigte sich, dass die Idee des Parcours, den sich die Bereichsleiter Rosi Gubesch (Kinderturnen), Martina Friedemann (Wettkampf Mädchen) und Jürgen Brandsch-Böhm (Wettkampf Jungen) ausgedacht hatten, voll und ganz aufging. Begeistert ließen die Kinder nach jeder Station ihre Karten abstempeln und nahmen am Ende ihren „Nikolo-Button“ als Medaille in Empfang.

Zum Abschluss des offiziellen Programms zeigten die Wettkampfkinder eine temporeiche Akrobatik-Bahn und begeisterten mit Überschlägen, Flik-Flaks und Saltos das Publikum. Mit Spiel und Spaß an den Geräten, einem spontanen Pyramiden-Bau und Gesprächen in gemütlicher Runde ging der Nachmittag zu Ende.

Die Abteilung Turnen bedankt sich bei den verantwortlichen Helfern und Übungsleitern, allen Mitwirkenden und Unterstützern und natürlich bei den Eltern für ihre Mithilfe. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren Getränke Frommold, Ginkgo + Bergische Apotheke, Falken Apotheke, Si-Kom II GmbH, Michael Klement GmbH, Herrensalon Knut Jäkel, Eiscafé „Cream“, Edeka Hertrich, Pan Pizzeria & Imbiss, Hobbystübchen Drotleff, Steuerbüro Königes, Schuller Vertrieb & Service, Sparkasse Wiehl, Raiffeisenbank Wiehl, AOK Gummersbach. Sie haben mit ca. 300 Sachspenden und Einkaufsgutscheinen zum Erfolg der diesjährigen Tombola beigetragen und damit die Kinder- und Jugendarbeit der Abteilung unterstützt.

(hs)

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Katharinenball in Drabenderhöhe: Honterus-Chor präsentierte Singspiel

„Grüßt Euch Gott, alle miteinander“, sang der Honterus-Chor mit den „Tenören als singende Charmeure“. Der musikalische Gruß frei nach der Operette „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller galt im Kulturhaus den Besuchern des traditionellen Katharinenballes.

Ziel und Aufgabe des Chors sei die Pflege des siebenbürgischen Brauchstums, so die Vorsitzende Anneliese Hüll in ihrer Begrüßung. Beim Katharinenball, der zum 40. Mal durchgeführt wurde, stand diesmal kein Theaterstück in sächsischer Mundart auf dem Programm, sondern das Singspiel von Susanne Kräutner „Ein Jahr im Weinberg“.


Anneliese Hüll und Susanne Kräutner

Rund zehn Mal präsentierte der Chor seit 1988 dieses Stück, unter anderem beim Siebenbürger Treffen zu Pfingsten in Dinkelsbühl. Es zeigt, wie schwer Anfang des vergangenen Jahrhunderts die Arbeit im Weinberg war, dass aber auch gesungen, getanzt und gefeiert wurde. Susanne Kräutner aus Botsch, die heute in der Klausenburger Gasse in Drabenderhöhe lebt, hat Mundartlieder, deutsche Volkslieder, Tänze und Reigen selbst geschrieben und zusammen getragen.

Die Arbeit auf dem Weinberg hielt die Weinbauern von den ersten sonnigen Spätwintertagen, wenn des „Stekevijelens“ (Weinbergvögeleins) erster Ruf erschallte bis zum Spätherbst in Atem. Die Erwachsenen-Tanzgruppe zeigte, wie vertrocknete Zweige abgeschnitten, Rebpfähle festgemacht, der Boden umgegraben und die neuen Zweige in Herzform angebunden „Girten gohn“ wurden.

Dazwischen wurde immer wieder gesungen, getanzt und gefeiert. Auf der Drabenderhöher Bühne zeigten das keck, forsch und spritzig neben den Erwachsenen auch die Kinder- und Jugendtanzgruppen unter anderem mit „Heißa Kathreinerle“, dem Sternentanz und einer Quadrille.

Nachts wurden die süßen Trauben bis zur Ernte vor Dieben gesichert. Wie das zuging, gab Günter Schuller zum Besten: Mit dem Knüppel und einer Schreckschusspistole in der Hand. Zur Lese zog das ganze Dorf „än de Wänjert“ (hier waren es die Mitwirkenden) auf den Weinberg. Der gute siebenbürgische Wein war die Belohnung für die schwere Arbeit während des ganzen Jahres. Es wurde gefeiert, gevespert mit frisch gebackenem Brot und deftigem Speck. Lautstark wurde verkündet, dass „der gute Wein Lebensmut und Kraft gibt“. Mit einem Gläschen Wein und dem Lied „O goldener Siebenbürger Wein“, das zum mitschunkeln animierte, verabschiedeten sich die Akteure. Die Zuschauer ließen sie erst nach einer Zugabe gehen.

„Tanzt und singt miteinander, so lange ihr jung seid“, rief Susanne Kräutner nach der Aufführung ihres Singspiels den Darstellern und dem Publikum zu. Gerührt zeigte sie sich darüber, dass der Honterus-Chor „mein Stück noch einmal aufgeführt hat“.

„Sie haben etwas geschrieben, das uns nahe gegangen ist“, betonte Anneliese Hüll in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Honterus-Chores und überreichte der 84jährigen einen Blumenstrauß als Dankeschön für ihre Arbeit.

An zwei Abenden wurde das Singspiel aufgeführt. Der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer sang dazu Lieder in siebenbürgisch-sächsischer Mundart, aber auch deutsche Volkslieder. Hans-Otto Tittes begleitete die Sängerinnen und Sänger auf dem Akkordeon und trug als Mundartdichter Verse aus dem bäuerlichen Landleben vor.

Mitwirkende waren unter anderem: Kathi und Erwin Kasper, Susi und Hans Frim, Anneliese und Stefan Konnerth, Hedda und Walter Schoger, Sofia und Georg Kräutner von der Erwachsenen-Tanzgruppe, sowie die Kinder- und Jugend-Volkstanzgruppe unter Leitung von Christa Brandsch-Böhm. Für die Requisiten sorgte Georg Janesch. Einstudiert haben das Singspiel Gerda Gusbeth, Anneliese Hüll und Enni Janesch.

Ursula Schenker

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Singspiel „Ein Jahr im Weinberg“ aufgeführt

Heute, am 25. November, wurde das Singspiel „Ein Jahr im Weinberg“ von Susanne Kräutner im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen aufgeführt.


Foto: Christian Melzer

Wer das sehens- und hörenswerte Singspiel verpasst hat, kann es sich auch noch morgen, am Samstag, 26. November, beim Katharinenball anschauen. Mit dabei sind unter anderem die siebenbürgische Kindertanzgruppe, die Erwachsenentanzgruppe, Hans-Otto Tittes und der Honterus-Chor unter der Leitung von Regine Melzer. Nach dem Singspiel spielt morgen dann auch noch die Band Phoenix-V aus Gießen zum Tanz auf.

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Drabenderhöher Martinszug 2011

Der traditionelle Laternenzug zum Sankt Martin fand in Drabenderhöhe am 11. November statt. Er wurde von der Schulpflegschaft der Grundschule und vom Heimatverein Drabenderhöhe organisiert.


Foto: Christian Melzer

Der Umzug, bei dem die Kinder zum Gedenken des Heiligen Martin von Tours mit Laternen durch die Straßen ziehen, startete um 18 Uhr auf dem Schulhof. Er führte über die Oskar-Hartmann-Straße, Im Biesengarten, Drabenderhöher Straße und anschließend durch den Ort. Die Kinder der Kindergärten und der Grundschule erhielten nach Auflösung des Zuges kostenlos einen Weckmann. Die Weckmänner für die Kinder spendeten in diesem Jahr der Siebenbürgische Frauenverein Drabenderhöhe.

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Lidl-Filiale in Drabenderhöhe wird am 14. November eröffnet

Heute, am 11. November, hatten erstmals einige Ortsbeauftragte und die Presse die Möglichkeit einmal hinter die vier Wände der neuen Lidl-Filiale an der Herrenhofer Straße in Drabenderhöhe zu schauen.


Fotos: Christian Melzer

Am 14. November wird die Filiale, die über 1600 verschiedene Produkte anbieten wird, eröffnet. Rund 800 Quadratmeter stehen als Verkaufsfläche zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind von 8:00 bis 20:00 Uhr, Parkplätze gibt es mehr als hundert.

Vor allem die große Backwarenabteilung fällt ins Auge, wo mehrmals täglich verschiedene Brötchen, Baguettes sowie Croissants gebacken werden.

Eine Besonderheit ist auch die ökologische Bauweise des Marktes. Die Filiale wird zu 100 Prozent durch die Nutzung der Abwärme aus den Kühlregalen beheizt. Lidl setzt zudem ausschließlich natürliche Kältemittel ein.

Wenn die Filiale am Montag um 8 Uhr ihre Tore öffnet, dann erwartet die Besucher auch einige Aktionen: Es gibt eine kostenlose Backwarenverkostung, es gibt Kaffee und Kuchen, Rosen für alle Kundinnen und fünf Besucher haben zudem die Chance drei Minuten Freishoppen zu gewinnen.

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