Hauströdel am 2. und 3. Dezember

Nach Wohnungsauflösung sind viele schöne Sachen übrig geblieben: Pendelwanduhr, Spiegel, Zinn, Weingläser, Vasen/Krüge, Jugend-/Sachbücher (neuwertig) u.a. Warrior Cats, Greg´s Tagebücher, Das 20. Jhd. in Wort, Bild, Film, Ton, Hutschenreuther (Ess- und Kaffeservice/12 Pers.). Hauströdel: Freitag und Samstag, 2. und 3. Dezember, 11 bis 15 Uhr, Harbachtal 13, Drabenderhöhe.

Katharinenball in Drabenderhöhe: „Ein Schelmenstück par excellence“

„Ein Schelmenstück par excellence“ versprach Regisseurin Gerda Gusbeth den Besuchern im vollbesetzten Kulturhaus. Und das war es auch. Mit dem Schwank „Der Gohrmert“ (Der Jahrmarkt) von Jupp Jasper und von Wilhelm Meiter in siebenbürgisch-sächsische Mundart übersetzt, sorgte die Theatergruppe des Honterus-Chores an zwei Abenden für Aufführung mit lustigen Dialogen, Missverständnissen und Überraschungen.


Fotos: Christian Melzer

Die Laiendarsteller waren nach 21 Proben in Höchstform. Die Geschichte vom Bauern Thummus (Thomas), der auf den Gauner Pitz hereinfällt, weil dieser ihn auf dem Jahrmarkt seine eigene Kuh verkaufen lässt, sorgte für unglaubliche Verwicklungen und bei den Besuchern für Gelächter am laufenden Band.

Werner Scharpel, mimte den Thummus, der jeden wissen ließ: „Ich bin der Herr im Haus“, seine resolute Frau Treng war Kathi Adam, die „alles weiß“, auch dass ihr Mann das Herz auf den rechten Fleck hat, aber kein Studierter ist und nicht viel im Kopf hat“. Tochter Fichen (Ilse Bartesch): „Joy, ich bin so müde, ich könnte umfallen“, schleppte sich schwerfällig durch die gute siebenbürgische Stube, die als Kulisse diente. Roswitha Wölfel war in die Rolle von Gauner Pitz geschlüpft, der dem Thummus die Kuh aus dem Stall klaute und sich schon darauf freute aus ihr Szegediner Gulasch zu machen. Unterstützt wurde er dabei von Georg Amser als Mirten und Reini Wellmann, den Wirt vom Gasthaus zur wilden Rose.

Gerade als die drei Spitzbuben sich die 650 Kreuzer Erlös vom Verkauf der Kuh teilen wollen, stürzt die Treng ins Gasthaus, will dem Pitz mit den Regenschirm so lange auf den Kopf schlagen, „bis er nicht mehr weiß, wie er heißt“. Kleinlaut geben die Gauner ihr das Geld zurück. Thummus stand währenddessen im Hintergrund, wies zitternd mit dem Finger auf die Ganoven und rief: „Treng, mach schnell mit denen und dann lass uns nach Hause gehen, ich hab Hunger.“ Und die Moral von der Geschichte wurde auch noch kundgetan: „Vertraut nicht jedem Fremden und „haltet eure Frauen in Ehren“.

Der Dank von Gerda Gusbeth ging an die Hobby-Mimen, die über viele Wochen an dem Stück geprobt haben, um die Gäste auch beim 45. Katharinenball mit Spielfreude und Situationskomik zu überraschen. Da die verschiedensten Dialekte gesprochen wurden, hieß es beim Publikum genau aufzupassen. Die Akteure kommen aus Klein-Alisch, Deutsch-Teckes, Roseln, Mediasch und Schässburg. Die neuen Bühnenbilder und eine fast perfekt modellierte Kuh stammten von Georg Janesch und Anneliese Hüll.

Unter Leitung von Regine Melzer erklang vor Beginn des Theaterstücks mit „Grüßt euch Gott, alle miteinander“ und „den Tenören als singende Charmeure“ fröhlicher Gesang vom Chor. Mit „Heißa Kathreinerle“ wurde allen Katharinen zum Namenstag gratuliert, Vorsitzende Anneliese Hüll bezeichnete die Tatsache, dass der Katharinenball mit Theaterstück in Mundart zum 45. Mal von Chor und Laiendarstellern durchgeführt wurde als „großartige Leistung“. Und das war es auch.

Ursula Schenker

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Blechblasensemble „tuba mirum“ in der Ev. Kirche Drabenderhöhe

Am Samstag, dem 26. November 2016, um 19.00 Uhr, ist das Blechblasensemble „tuba mirum“ in der Ev. Kirche in Drabenderhöhe zu Gast.

„Tuba mirum spargens sonum“, so beginnt der lateinische Text der Totenmesse von Mozart und Verdi. „Tuba“ heißt aber auch Röhre und „Mirum“ wunderbar. Ein Anspruch an dem das sechs köpfige Blechblasensemble mit großer Freude arbeitet.

Seit Gründung im Jahr 2001 sind die sechs Blechbläser aus dem Sieger- und Bergischen Land mit vielfältigen Engagements unterwegs.

Konzerte, musikalisch gestaltete Gottesdienste oder auch Beteiligungen an klassischen Orchesterkonzerten in Oberberg oder dem Siegerland gehören zu den Tätigkeitsfeldern der Gruppe.

Das diesjährige Weihnachtskonzert enthält wieder die gesamte Bandbreite des Repertoires vom Barock bis hin zum Jazzstück.

Zum Wintertraum ins Phantasialand

Die Jugendeinrichtungen der Stadt Wiehl bieten Anfang Januar 2017 eine Fahrt zum „Wintertraum“ ins Phantasialand in Brühl an. Jetzt anmelden!

Am Freitag, den 6. Januar, startet um 10:00 Uhr der Reisebus am Busbahnhof in Wiehl und um 10:15 Uhr am Jugendheim in Drabenderhöhe.

Teilnehmen können Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren, sowie ältere ehrenamtliche Helferinnen.

Der Kostenbeitrag in Höhe von 20 Euro ist bei der Anmeldung zu begleichen.

Weitere Informationen gibt es im Jugendheim Drabenderhöhe unter der Rufnummer: 02262-1249 oder im Blauen Haus, unter der Rufnummer: 02262-752155.