Jugendfeuerwehr unterwegs

Der Februar-Dienst der Gruppe 2 (Löschzug Bielstein-Weiershagen und Löschgruppe Drabenderhöhe) führte die Jugendfeuerwehrmitglieder in diesem Jahr nach Kotthausen.

Dass die Feuerwehr weitaus mehr macht als nur Feuer zu löschen dürfte ja jedem bekannt sein. Um Erfahrung im Bereich der technischen Hilfe zu sammeln, besuchten die Jugendfeuerwehrmitglieder die Firma Roggendorf, die sich auf das ausschlachten und recyceln von alten PKWs spezialisiert hat.

Dort konnte sich Feuerwehr-Nachwuchs tatkräftig austoben und die Kenntnisse im Bereich der technischen Hilfeleistung unter Beweis stellen. So wurde das richtige Glas-Management an den Fensterscheiben eines PKWs geübt, das Öffnen von Türen mit Schere und Spreizer erprobt und in Erfahrung gebracht wie eine Rettungssäge zu handhaben ist. Das Highlight war aber das professionelle stabilisieren eines PKWs mit Hebekissen und Unterleghölzern. Ein gelungener Tag, wie alle Beteiligten fanden.

Jugendfeuerwehrbetreuer Thomas Auner: „Auch zukünftig werden wir dafür Sorge tragen, dass unser Nachwuchs in sämtlichen Hinsichten sein theoretisch erworbenes Wissen in die Tat umsetzten kann. Denn das schafft Erfahrung, die aus unseren jungen Mitgliedern irgendwann echte Profis macht, die wissen was in Notsituationen zu machen ist. Nur so kann anderen Menschen das Leben gerettet werden. Die Jugendfeuerwehr bedankt sich bei der Firma Roggendorf für die nette Unterstützung.“

Drabenderhöher Mundart-Abend

Die Teufelsküche und der Heimatverein Drabenderhöhe laden alle Freunde des Höher Platts ein, in geselliger und gemütlicher Runde am Mittwoch, 18. März, ab 19 Uhr einen schönen Abend zu erleben. Natürlich wird an diesem Abend nur in tiefstem Höher Platt geredet und geschnackt, über alte Zeiten, Anekdötchen von früher „un alles, wat et sonst noch so jibt“.

Rolf Lang: „Meldet euch kurz an oder kommt einfach vorbei, wir freuen uns auf Euch. Lecker Essen und Trinken ist genügend da.“

Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Löschgruppe Drabenderhöhe

Mitte Februar traf sich der Förderverein der Löschgruppe Drabenderhöhe zu seiner Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus. Zahlreiche der gesamt 62 Mitglieder kamen zusammen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und die Neuwahlen zu vollziehen.

Das Ausscheiden von Ralf Beckesch als 1. Vorsitzender des Vereines gab allen Grund dazu. Nach jeweiligem einstimmigem Wahlergebnis ordnet sich der Vorstand nun wie folgt neu:

1. Vorsitzender: Dieter Menning
2. Vorsitzender: Frank Müllenmeister
Kassierer: Dieter Schmitz
Kassenprüfer: André Denni, Ralf Beckesch
Schriftführerin: Andrea Plajer

Der bisherige Vorstand und Kassierer wurden entlastet, wodurch mit voller Kraft in das Jahr 2015 gestartet werden kann.

Hierfür gibt es auch schon einige Pläne bezüglich Neuanschaffungen von feuerwehrtechnischem Equipment, die folgendermaßen aussehen:

– Lüfter für LF 10
– Zwei Adalit-Lampen für den erstangreifenden Angriffstrupp
– Helmlampen für die neuen Kameraden

Die Löschgruppe Drabenderhöhe dankt allen Mitgliedern für ihr finanzielles Engagement und die geleistete Unterstützung. Natürlich ist es dem Vorstand ein wichtiges Anliegen den Kreis der Förderer zu erweitern, um die Sicherheit vor Ort weiterhin professionell gewährleisten und erweitern zu können. Denn genau das ist das Ziel dieses Fördervereines: „Gemeinsam für die Sicherheit in und um Drabenderhöhe“. Davon profitieren im Ernstfall alle Bewohner. Wer mehr über die Arbeit des Fördervereines wissen möchte, kann sich jederzeit auf www.feuerwehr-wiehl.de, bei den KameradInnen der Löschgruppe oder bei den Vorstandsmitgliedern informieren.

Grundschule Drabenderhöhe: Singen für die eigene CD

Alles begann am 15. September 2014. Die Ausschreibung des 1. Gesangswettbewerbes für Grundschulen in NRW samt einer CD flatterte ins Haus. Darin wurden alle Schulen aufgefordert, sich unter dem Motto „Unsere Stimme hat was zu sagen“ an dem bunten Musikprojekt der Minimusiker zu beteiligen. Es hieß: „Die Minimusiker filmen das Video zu ‚Unsere Stimme‘ und nehmen weitere Lieblingslieder von euch auf CD auf“.

Die Ausschreibung stieß bei Frau Regine Melzer, die die musikalischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler am besten einschätzen kann, auf helle Begeisterung. Als Dozentin der Musikschule der Homburgischen Gemeinden leitet sie seit vielen Jahren das Schulorchester, erteilt bereits im vierten Jahr den ersten Schuljahren im Rahmen des Projektes „Musik mit der Stimme entdecken“, initiiert von der „Bürgerstiftung Wiehler Kulturgüter“, eine Musikstunde pro Woche in Form eines Chores und dirigiert seit zwei Jahren den Schulchor.

Im Oktober bewarb sich die GGS Drabenderhöhe für das Projekt und hatten Glück, sogar der Wunschtermin wurde akzeptiert.

Ab da hieß es für alle Klassen ein Lieblingslied auszusuchen und zu üben. Es standen noch weitere gemeinsame Lieder sowie für Chor und Orchester auch das Wettbewerbslied an.

Dank vieler Sonderproben und trotz großer Aufregung präsentierten die Schüler sich am 19. Februar 2015 von ihrer besten Seite. Es war überwältigend zu sehen wie über 160 Kinder in der Gymnastikhalle der Schule schlagartig still werden konnten, als Torsten Meyer-Eppler, Sänger und Gitarrist vom Team der Minimusiker, den Finger an die Lippen legte und Tontechniker Lars Lütke-Lefert sagte: „Aufnahme läuft!“

Folgende Lieder standen an diesem Tag auf dem Programm:
Uns’re Schule hat keine Segel – Alle
Kinder dieser Erde – Alle
Gummibärenlied – Klasse 1a
Laudato si – Klasse 1b
Kindermutmachlied – Klasse 2a
If you’re happy and you know it – Klasse 2b
Schokolade – Klasse 3a
Sim-sala-sing – Klasse 3b
Klasse, wir singen – Klasse 4
Theo – Klasse 4b
Unsere Stimme – Chor und Orchester
Auf Wiedersehen – Alle

Die Instrumentalbegleitung lag größtenteils in der Hand des Schulorchesters und das war eine Meisterleistung. Die Kinder waren mit ihren Instrumenten (Querflöten: Leonie Dörr, Luisa Schnell, Isabell Stenner; Blockflöten: Felicia Bohn, Cilia Brieschke, Dominik Depner, Jana Drotleff, Sibel Fidan, Felicitas Mantsch, Emma Ottinger, Louis Collin Sturm, Hannah Pia Schinker; Trompete: Adrian Großert; Gitarren: Maya Dohmgörgen, Alina Marie Zils, Amelie Stephan; Schlagzeug: Nico Hombach) den ganzen Morgen im Einsatz. Ein großes Lob gebührt Nico Hombach. An diesem Tag gab er bravourös den Takt an.

Mit dem Lied „Unsere Stimme“, die der Schulchor in Begleitung des Schulorchesters und unter dem Dirigat von Regine Melzer zum Besten gab, nimmt die Schule am Gesangswettbewerb teil. Dadurch kann die GGS Drabenderhöhe zur musikalischsten Schule in NRW gekürt werden. Am 1. März startet der Abstimmungszeitraum. Dann zählt für das Video der GGS jede Stimme. Aus den 10 Schulen mit den meisten Stimmen wählt die Jury den Gewinner. Abgestimmt wird unter www.minimusiker.de/UnsereStimme oder auf Facebook unter „Unsere Stimme“.

„Ein herzliches Dankeschön geht an alle Schülerinnen und Schüler, das gesamte Kollegium, unsere Sekretärin, unseren Hausmeister und ganz besonders an Regine Melzer.“

Waltraud Hartig-Hietsch, Rektorin

Große Anstrengung wurde belohnt: Sporteignungsprüfung in Köln geschafft

Stolz können die Kursteilnehmer des BV 09 Drabenderhöhe auf ihre tollen Leistungen sein zur Vorbereitung auf die Eignungsprüfung an der Deutschen Sporthochschule. Larissa Gröger, Klara Meuter, Lisa Tchorrek und Steffen Mißmahl haben am 9. und 10. Februar 2015 die sehr schwere Prüfung in Köln bestanden.


Große Freude über den bestandenen Eignungstest an der Sporthochschule in Köln. Von links: Trainer Wolfram Gündisch, Lisa Tchorrek, Larissa Gröger, Klara Meuter und Steffen Mißmahl

In den vier Monaten bereitete sie ihr Trainer Wolfram Gündisch 176 Stunden zielgerichtet auf diesen Tag vor. Dazu kommen noch weitere 184 ehrenamtliche Stunden für z.B. interne Generalprobe, Trainingsvor- und Nachbereitung, Videoanalyse, Videoerstellung etc. Die Teilnehmer brauchten in dem Zeitraum ca. 80 Stunden für den Trainingsplan. Und das neben der Abiturvorbereitung. Dabei reduzierten sie ihre nicht prüfungsrelevanten Sportarten sehr stark. Warum ist diese Prüfung in Köln die schwerste in Europa mit Durchfallquoten von über 50 %? Wolfram Gündisch sieht darin mehrere Gründe. An einem Tag müssen in den 20 Disziplinen, bestehend aus Rückschlagspiel, Mannschaftsspiel, Schwimmen, Leichtathletik und Turnen, 19 und der Lange Lauf am Abend bestanden werden. Jede zu erbringende Einzelleistung kann ohne entsprechendes Training kaum geschafft werden. Viele können sich nicht richtig darauf vorbereiten. Es mangelt oft an Trainingsmöglichkeiten oder es gibt überschneidende Trainingszeiten in mehreren Vereinen. Zusätzlich haben viele eine weite Anreise und die Wartezeiten zwischen den Disziplinen bei teilweise falscher Ernährung kommen noch erschwerend dazu.

„Über die Zeitung habe ich von dem deutschlandweit einzigartigen abteilungsübergreifenden Vorbereitungskurs vom BV 09 Drabenderhöhe mit dem Erfolgstrainer Wolfram Gündisch erfahren und mich direkt angemeldet. Das Probetraining mit interner Aufnahmeprüfung und 5 Stunden Training am Freitag werde ich nie vergessen. Es war sehr anstrengend und mir wurde schnell klar, was ich alles noch in 4 Monaten lernen muss. Mir kamen da manche Zweifel ob das überhaupt zu schaffen ist. Der Trainer machte mir, auch aufgrund seiner eigenen Prüfungserfahrung und der von 2 vorherigen Kursen, Mut. Die interne Aufnahmeprüfung habe ich bestanden. Dann teilte er die individuellen Trainingspläne aus. Am Anfang quälte ich mich damit, doch es ging von Tag zu Tag besser. Wie dann im Training immer mehr klappte, packte mich noch mehr der Ehrgeiz auch die ständig angepassten Trainingspläne jeden Tag weiter zu machen. Plötzlich machte dieser sogar Spaß. Bei der internen Generalprobe mussten wir dann in 8 Stunden alle geforderten Disziplinen zeigen. Das war noch anstrengender als der Sporteignungstest in Köln. Trotz optimaler Vorbereitung war die Vorortbetreuung am Prüfungstag durch den Trainer eine gute Rückendeckung. Ich bin froh einer von den 11 Kursteilnehmern zu sein, die in den letzten 3 Sporteignungstests seit 2014 mit Hilfe dieses sehr abwechslungsreichen Spezialtrainings bestanden haben. Danke, alleine hätte ich das nie geschafft“ – so eine Teilnehmerin.

Trainer Wolfram Gündisch zieht eine positive Bilanz: „Alle meine Kursteilnehmer haben eine tolle sportliche Entwicklung mit teilweise fast unglaublichen Verbesserungen innerhalb von wenigen Monaten erzielt. Jeder, der von Anfang an am Vorbereitungskurs teilgenommen und sich an den Trainingsplan gehalten hat, schaffte auch die schwere Sporteignungsprüfung in Köln. Ich gratuliere allen noch einmal und bin mir sicher auch die Grundlagen für ein erfolgreiches Sportstudium geschaffen zu haben. Viele werden sich dort im Herbst wiedersehen. Ohne die einzigartige Unterstützung der Trainer und Vorstände aus den Abteilungen Badminton, Leichtathletik, Volleyball, Turnen und des BV-09-Vorstandes, hätte ich diesen Vorbereitungskurs nicht aufbauen und durchführen können. Vielen Dank.“

Der nächste Kurs ist schon fast wieder ausgebucht und beginnt am 4. März 2015. Bei Interesse oder Fragen wenden sie sich möglichst kurzfristig an die Kontaktadresse unter www.bv09.de/kontakt.