„The Dirty Sanchez“ in der artfarm

Am 22. März sind „The Dirty Sanchez“ in der artfarm Drabenderhöhe zu Gast. Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr, Einlass ist ab 19:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro im Vorverkauf und 7 Euro an der Abendkasse.

Mit zwei Western-Gitarren und Cajón spielen „The Dirty Sanchez“ unter anderem Songs von den Foo Fighters, AC/DC, Billy Idol, The Ramones, Stone Temple Pilots, Kiss, Iron Maiden.

Als die Band vor einem halben Jahr das erste Mal in der artfarm auftrat, war die Stimmung riesig, eine Zugabe jagte die andere und nach dem Gig waren nicht nur die Shirts der Musiker nass, sondern auch die der Zuschauer.

Frühjahrskonzert 2013

Beschwingte Melodien und frohe Rhythmen präsentierten beim Frühjahreskonzert Honterus-Chor und Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung ihrer Dirigenten Regine Melzer und Johann Salmen. In ihren siebenbürgischen Trachten boten die Ausführenden im Kulturhaus ein prächtiges Bild.


Foto: Christian Melzer

Viele Höher wollten das Konzert hören, deshalb mussten vor Beginn noch einige Stuhlreihen aufgestellt werden. Mit „Vereinten Kräften“ (Viribus Unitis) ließen die Musiker dann den gleichnamigen Marsch von Josef Bach zur Begrüßung der Gäste erklingen. Und mit „vereinten Kräften werden wir auch das Frühjahreskonzert gestalten, auf das wir alle uns intensiv vorbereitet haben“, so Anneliese Hüll, Vorsitzende des Honterus-Chors, in ihren Grußworten. Ein besonderer Gruß galt den Ehrengästen, zu denen unter anderem Landrat Hagen Jobi und Wiehls stellvertretender Bürgermeister Wilfried Bast, die Kreistagsabgeordnete Ina Bauer sowie Harald Janesch, Ehrenvorsitzender Verband der Siebenbürger Sachsen NRW gehörten.

Mit abwechslungsreicher Konzertmusik aus Oper, Klassik und Fernsehshows beeindruckte das Blasorchester. Wundervoll ergreifend die musikalische Interpretation der Liebestragödie „Letzte Rose“ aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow. Süße schmerzliche Töne entlockte der junge Solist Kevin Kraus seiner Trompete. Dafür gab´s viel Beifall. Mit „Ein Sommermärchen“, ertönte für Herz und Gemüt ein Stück böhmische Gemütlichkeit. Bariton, Tenor- und Flügelhörner wechselten sich beim flotten Walzer ab, animierten das Publikum zum mitschunkeln. Flötisten und Klarinetten gaben sich ein feuriges Stelldichein bei „Farandole“ aus der französischen Oper „I´Arlesienne Suite“ von George Bizet (Arrangement Karl Pfortner). Das Tamburin ließ Jan Cedrik Wischnewski erklingen.

„Willkommen, ein herzliches Willkommen. Es ist so schön, euch hier zu seh´n“, sang der Honterus-Chor nach der Musik von G.F. Händel und bereicherte den unterhaltsamen Nachmittag mit schönen Frühlingsmelodien. Es folgte das Lied „Freunde, lasst uns singen“ nach Otto Groll, das zu einer Art Hymne für den Chor geworden ist. Mit aus Heltau überlieferten Melodien in siebenbürgisch sächsischer Mundart wie „Der Wängter äs na bold verbä (Der Winter ist nun bald vorbei) sowie „Det Wängert Liedchen“ ist es mit harmonischen Klängen n sicherlich gelungen den langen Winter zu vertreiben.

„Musik ist Trumpf im Leben, sie wird es immer geben“, versprach Dirigent Johann Salmen, bevor er den Taktstock hob und das Publikum mit auf eine Reise in die 70iger Jahre nahm. Es folgten noch eine gemütliche Polka und der Frohsinn-Marsch, bevor Blasorchester und Honterus-Chor gemeinsam auftraten und die „Hymne an die Freundschaft“ von Kurt Gäbler nach dem Volkslied „Wahre Freundschaft“ vortrugen.

Einen wunderschönen Abschluss bildete das vom dem Drabenderhöher Michael Hartig komponierte und von Salmen arrangierte Lied „Heimat“. Frohen Herzens sangen Chor und Gäste: „Drabenderhöhe im Oberbergischen Land, bei den Siebenbürger Sachsen bist du weltbekannt. Es ist so wunderbar Drabenderhöher zu sein.“

Ursula Schenker

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Verband der Siebenbürger Sachsen: Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Drabenderhöhe

Der demografische Wandel ist in aller Munde. „Auch in unserer Siedlung, wo wir vor über 40 Jahren mit so viel Elan angefangen haben, hat sich was getan“, so Enni Janesch, Kreisvorsitzende Verband der Siebenbürger Sachsen, als sie im Kulturhaus die vielen Gäste zur Jahreshauptversammlung begrüßte.

Ihr besonderer Gruß ging an Dieter Dresbach, Demografiebeauftragter der Stadt Wiehl, der einen Vortrag über seine Arbeit hielt. Unter anderem führte er aus, dass von 1980 bis 2005 die Zahl der Einwohner von 4046 auf 5081 stieg. In 2012 sank die Einwohnerzahl auf 4849. Im Jahr 2012 standen 38 Geburten insgesamt 76 Sterbefällen gegenüber. Für eine funktionierende Gesellschaft seien aber nicht nur Daten über Geburten, Zuzüge oder Sterberaten wichtig, sondern auch ein harmonisches Zusammenleben.

Nach dem Vortrag eröffnete Enni Janesch die Versammlung und ließ die herausragenden Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren. Es waren das Kronenfest, der Besuch von Volkstanzgruppe und Hofbräuband aus Kanada, der zu einer „tollen Begegnung“ wurde, sowie das im Dezember aufgeführte Puer natus. Ehemann Harald Janesch wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und Michael Hartig mit der Medaille „Pro Meritis“.

Die 50-Jahr-Feier des Adele Zay Vereins lobte Janesch als ein „würdiges Fest“. Die lebendigen Osterbräuche des Altenheims mit Gottesdienst, Osterfeuer und Eiersuchen seien schöne Tradition. Ein Dank ging auch an diejenigen, die sich „zur Freude aller“ für die Weihnachtsbeleuchtung stark machen und dafür sogar Spenden sammeln.

Die Vorsitzenden der Vereine, die Nachbarmütter/-väter schloss die Vorsitzende für geleistete Arbeit ebenso in ihren Dank mit ein wie die Eheleute Christa und Jürgen Brandsch-Böhm, die „sich immer wieder für die Kinder- und Jugendarbeit einsetzen“. Eine Reise nach Bistritz/Siebenbürgen unter anderem mit Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen habe „bleibenden Eindruck“ auf die Teilnehmer hinterlassen.

Nicht zufrieden äußerte sich Enni Janesch zur Verkehrssituation an der Kreuzung Klausenburger Gasse/Hillerscheid/Marienberghausen, an der es schon mehrere schwere Verkehrsunfälle (zuletzt mit einem Toten) gegeben hat. Hier seien vom Landesstraßenbauamt Inseln zur Verkehrsberuhigung angebracht worden „die aber kaum was bringen“, so die Vorsitzende. Janesch befürwortet, ebenso wie viele Drabenderhöher Bürger, einen Kreisverkehr.

Pfarrer i.R. Kurt Franchy und Vorsitzender des Adele-Zay-Vereins zeigte sich in seinem Bericht über das Altenheim stolz darüber, dass „Leute bei uns so alt werden“. Das sei ein „gutes Zeugnis für unser Heim“. Gleichzeitig beklagte er eine „Unterbesetzung, obwohl wir weit und breit eines der besten Häuser sind“. Aber zur Zeit habe man „nicht nur eine Delle, sondern ein Loch“ und „wenn die Leute nicht mehr ins Heim kommen, „müssten auch Mitarbeiter weniger werden“. Immer wieder höre er „das ist teuer“. Dabei werde für jeden Einzelnen ausgerechnet, was an Kosten auf ihn zukomme. „Keinem wird die Lebensgrundlage weggenommen.“ Jeder solle darüber nachdenken, „was wir unseren Alten schuldig sind“, schloss Franchy. Erfreuliches berichtete er vom Kindergarten: Er bietet ab Sommer zusätzlich zehn Plätze für Kinder unter drei Jahren (U3) an.

Über die Arbeit des Frauenvereins, der immer zur Stelle ist, wenn man ihn braucht, berichtete Adelheid Scheip. Weihnachtsfeier, Muttertagsfeier sowie eine Wochenendfahrt nach Hamburg gehörten mit zu den Höhepunkten in 2012.

Uta Beckesch betonte, dass das Heimatwerk sich selbst trage und Überschüsse für soziale Zwecke bestimmt seien. Zur Zeit werden Vorbereitungen für das Pfingsttreffen in Dinkelsbühl getroffen. Positives berichtete auch Anneliese Hüll als Vorsitzende des Honterus-Chors: Neben dem Weihnachtskonzert und dem Katharinenball gab es noch zwölf weitere Auftritte.

„Im tiefen Keller können wir uns über Arbeitsmangel nicht beklagen“, so Heidi Müller, die über das Sozialreferat/Kleiderkammer berichtete. „Was wir nicht verwenden können, geht nach Bethel.“ Der Erlös ist ebenfalls für soziale Zwecke bestimmt.

Nach einem positiven Kassenbericht von Michael Dörner, der in 2012 einen Überschuss von 731 Euro aufweist, wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Ursula Schenker

Drabenderhöher Turner mit hervorragenden Ergebnissen

Der Heinz-Kamp-Pokal, ausgetragen am 10. März 2013 in Hülsenbusch, war ein Gerätturnwettkampf für die Jungen. Die „Kleinen“ (bis zum Jahrgang 2001) turnten an den Geräten Boden, Reck, Barren und Sprung. Bei den Älteren kamen noch das Pauschenpferd und die Ringe dazu. Gerade der 6-Kampf verlangt von den Turnern viel Kraft und Kondition.

Von den 8 Altersklassen (Jahrgang 07 und jünger, 2006, 05, 04-03, 02-01, 00-1999, 98-95 und älter als 94) konnte der BV 1909 fünf Altersklassen besetzen. Unsere 9 Turner belegten drei 1. Plätze, zwei 2. Plätze, einen 3. Platz, zwei 4. und einen fünften Platz. Insgesamt traten 39 Turner zum Wettstreit an.

Pokalsieger im Jahrgang 2006 wurde Noah Donner. Der Abstand zum Zweitplatzierten war gut. Nach den 2 ersten Geräten (Boden und Barren) lag Noah noch knapp auf dem 2. Platz. Ein sehr guter Sprung und eine hervorragende Reckübung sicherten ihm dann den Pokal. In dieser Altersklasse waren 3 Turner angetreten.

Pokalsieger im Jahrgang 2005 wurde Philipp Ott. In keiner anderen Riege war der Vorsprung zum Zweitplazierten so groß (5 Punkten). Das macht deutlich wie gut dieser Junge war. Leider ist Vladimir Schreffer kurz vor dem Wettkampf erkrankt, sonst hätte Philipp einen starken Gegner gehabt. In dieser Altersklasse waren 6 Turner angetreten.

In der Altersgruppe 2001-2002 wurde Louis Seimen, trotz sehr guter Leistungen, auf den 3. Platz verwiesen. Auf Rang 4 landete Luca van Breen. Ein hervorragendes Ergebnis für den „Einsteiger“, der seinen 1. Wettkampf bestritt. In dieser Altersklasse waren 11 Turner angetreten.

In der Altersgruppe 1999-2000 belegte Julius Lenz den 2. Platz. Trotz Bestwert an den Ringen und einer starken Bodenübung konnte er nicht mit den Leistungen des Erstplatzierten mithalten, vergrößerte aber den Abstand zum Drittplatzierten. Knapp dahinter belegte Michael Stieben den 4. und Felix Pley den 5. Platz. Für beide war es der erste 6-Kampf. In dieser Altersklasse waren 6 Turner angetreten.

Pokalsieger im Jahrgang 1995-1998 wurde Josh Königes. Er wurde nur bei den Ringen von Viktor Schütz (2. Platz) geschlagen. Der Abstand mit 6 Punkten zum 3. Platzieren zeigt mit welcher hohen Qualität unsere Großen glänzen. In dieser Altersklasse waren 7 Turner angetreten.

In der ältesten Wettkampfklasse musste Simon Grabeck aus Krankheitsgründen am Sonntag Früh noch absagen. Alle hätten ihn gerne beim Wettkampf turnen gesehen, denn er ist wohl zurzeit der beste Turner im Turnverband.

Es kling vielleicht etwas merkwürdig, wenn ich sage, dass „unser Ergebnis“ unsere „Mannschaftsleistung“ widerspiegelt. Das was die Turnabteilung in die Kinder „investiert“ zeigt sich an den überdurchschnittlichen Leistungen. Wir haben es geschafft eine große Turnerfamilie zu werden. Mit der Ausbildung der Großen zu Übungsleitern und den Mittleren zu Helfern ist ein großer Schritt vorwärts gemacht worden. Zurzeit stehen mir folgende Helfer zur Seite: Tina Brandsch-Böhm, Viktor Schütz, Julius Lenz und Mario Königes.

Am Ende möchte ich diesen z. Z. aktiven Helfern, Simon Grabeck und Josh Königes und der Abteilungsleitung herzlich für ihr Engagement für das Jungen-Wettkampf-Turnen danken.

Jürgen Brandsch-Böhm