GGS Drabenderhöhe wurde gleich zweimal Fußballstadtmeister der Wiehler Grundschulen

Die Schulmannschaften der GGS Drabenderhöhe konnten sich in diesem Jahr gleich zweimal über die Fußballstadtmeisterschaft freuen, denn sowohl die Mannschaft der dritten Klassen als auch die der vierten Klassen waren siegreich.

Die Mannschaft der dritten Klassen gewannen bei einer geringen Teilnehmerzahl jeweils zweimal klar gegen die GGS Wiehl und die FCBG Wiehl. Die Mannschaft der vierten Klassen startete etwas holpriger ins Turnier mit jeweils einem Unentschieden gegen die GGS Wiehl (1:1) und einem Unentschieden gegen die FCBG Wiehl (1:1). Bevor sie drei Siege gegen die GGS Oberwiehl (1:0); die SPS Oberwiehl (1:0); und die GGS Bielstein (2:0) feiern konnten. Zum Abschluss gab es noch ein Unentschieden gegen die GGS Marienhagen (0:0), womit die Mannschaft als einziges Team ungeschlagen blieb. Diese Schulmannschaft hat es damit geschafft in den letzten drei Jahren jeweils die Fußballstadtmeisterschaft in ihrem Jahrgang zu gewinnen. Frau Fisi (BV 09 Drabenderhöhe) trainiert die Mannschaften in der Fußball-AG und begleitete sie auch beim Turnier.

Die Platzierungen:

Klasse 3:
1. Drabenderhöhe
2. GGS Wiehl
3. FCBG Wiehl

Klasse 4:

1. Drabenderhöhe
2. Wiehl
3. Bielstein
4. Oberwiehl
5. FCBG Wiehl
6. Marienhagen
7. SFS Oberwiehl

Drabenderhöher gestalten zu Pfingsten aktiv den Heimattag in Dinkelsbühl mit

Pfingsten liegt der Nabel der siebenbürgischen-sächsischen Welt im mittelfränkischen Dinkelsbühl. Mit bis zu 20 000 Teilnehmern beim Heimattag rechnet der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. „Wir gehören dazu – Dank und Verpflichtung“ unter diesem Motto soll das Pfingsttreffen an das vor rund 60 Jahren in Kraft getretene Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz erinnern, so eine Pressemitteilung des Verbandes. Zum Begegnungsfest aller Generationen werden unter anderem Spitzenpolitiker aus Deutschland und Rumänien, Intelektuelle und Künstler, hohe Geistlichkeit erwartet.

Von Drabenderhöhe aus starten zwei Busse Freitag vor Pfingsten nach Dinkelsbühl. Mit dabei sind das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe, der Honterus-Chor sowie die Volkstanzgruppen (Kinder/Erwachsene) und das Heimatwerk. Sie werden aktiv das dichte Programm mit attraktiven und gehaltvollen Veranstaltungen mitgestalten.

Hauptredner der Festkundgebung am Pfingstsonntag (16.30 Uhr) sind neben dem Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und der Außenminister von Rumänien Titus Corlatean. Grußworte spricht Erika Steinbach, Präsidentin Bund der Vertriebenen. Aktuelle Brisanz birgt die Frage, wie Rumänien den Dialog mit dem Verband der Siebenbürger Sachsen fortsetzen werde, so die Pressemitteilung, vor allem hinsichtlich der Entschädigung der deutschen Minderheit für erlittenes Unrecht während der kommunistischen Diktatur.

Offiziell eröffnet wird der Heimattag am 18. Mai, 11 Uhr, im Festsaal der Schranne. Hauptredner sind Dr. Christoph Hammer, Oberbürgermeister von Dinkelsbühl und Zülfiye Kaykin, Staatssekretärin für Integration beim Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, dem Patenland des Verbandes der Siebenbürger Sachsen. Für musikalische Begleitung sorgt das Drabenderhöher Blasorchester unter Leitung von Johann Salmen.

Ab 9 Uhr werden am Samstag verschiedene Ausstellungen/Verkaufsausstellung eröffnet, und zwar im katholischen Pfarrzentrum und im evangelischen Gemeindehaus. Das Siebenbürgische-Deutsche Heimatwerk Drabenderhöhe ist ebenfalls dabei. Um 10.30 Uhr wird unter dem Motto „Auf Heimatsuche – 60 Jahre Kohleaktion“ im Kunstgewölbe und Konzertsaal (Im Spitalhof) eine Ausstellung eröffnet. Die Einführung übernimmt Enni Janesch, Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe. „Jenseits des Verschwindens“ heißt eine Fotoausstellung aus dem Nachlass der Gebrüder Fischer, die gleichzeitig zu sehen ist.

Um 13.30 Uhr gibt das Drabenderhöher Blasorchester ein Platzkonzert vor der Schranne und um 17 Uhr am Siebenbürger Markt. Um 14 Uhr präsentiert sich im Festsaal die siebenbürgische Jugend, zu der natürlich auch der Drabenderhöher Nachwuchs gehört. Um 16 Uhr (ebenfalls am Samstag) führt der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer das Singspiel „Ein Jahr im Weinberg“ auf, das aus der Feder von Susanne Kräutner (Drabenderhöhe) stammt. Mitwirkende sind unter anderem die Kindertanzgruppe (Leitung Christa Brandsch-Böhm) und die Erwachsenentanzgruppe (Leitung Gerda Gusbeth). Leitung und Moderation: Enni Janesch.

Unter Leitung von Regine Melzer gestalten Honterus-Chor und Stephan-Ludwig Roth-Chor Setterich am Sonntag, 19. Mai, 9 Uhr, den Gottesdienst musikalisch mit. Er findet in der St. Pauls Kirche, Nördlinger Straße, statt. Die Predigt wird Dr. Daniel Zikeli, Bischofsvikar EKR halten.

„Aus Tradition und Liebe zum Tanz“ nennt die Siebenbürgische Jugend ihre Volkstanzveranstaltung, die ab 10.30 Uhr vor der Schranne zu sehen ist. Musik zum Mittagstisch lassen ab 11 Uhr die Drabenderhöher Musiker und die Vereinigten Blaskapellen Nordrhein-Westfalen erklingen. Höhepunkt des Heimattages ist der große Festumzug am Pfingstsonntag (15.15 Uhr) mit über 2000 Festteilnehmern in siebenbürgisch sächsischen Trachten. Sie werden ein unvergesslich farbenprächtiges Erlebnis sein. Mit Fackelzug (21.15 Uhr Aufstellung) und Feierstunde an der Gedenkstätte (22 Uhr) sowie Tanz in der Schranne endet der Sonntag.

Mit einer Podiumsdiskussion schließt der Heimattag am Montag (9.30 Uhr/kleiner Schrannensaal). Das Thema: 60 Jahre Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz – Dank und Verpflichtung. Teilnehmer: Dr, Christoph Bergner, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär des Innern, Aussiedlerbeauftragter; Dr. Meinolf Arens, Universität Wien, Dr. Bernd Fabritius, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Dr. Johann Schmidt, Rechtsreferent des Verbandes der Siebenbürger Sachsen. Moderation: Robert Schwartz, Leiter der Rumänien-Redaktion, Deutsche Welle.

Ursula Schenker

Bürgerinitiative gegen Windkraftanlagen bei Oberstaffelbach

Zur Zeit formiert sich eine Bürgerinitiative gegen die geplanten Windräder die die Gemeinde Nümbrecht bereits im kommenden Jahr bei Oberstaffelbach/Drabenderhöhe und Krahm errichten will.


Fotomontage – so könnten die Windräder das Drabenderhöher Erscheinungsbild ändern

Eine Website mit weiteren Infos über die geplanten Windräder finden Sie unterhalb www.gegenwind-oberstaffelbach.de. Zitat von der Homepage: „Die Höhe der WKA soll ca. 200 m betragen – höher als der Kölner Dom mit 157,38 m! Eine Änderung des Flächennutzungsplanes hierfür ist in Arbeit. […] Wenn wir nicht aktiv werden, wird unsere attraktive natürliche Landschaft mit ihrer besonderen Lebensqualität verindustrialisiert. Vielleicht ist sie bald nicht mehr ein Naherholungsgebiet für Reiter, Wanderer und das Habitat seltener Greifvögel wie den Rotmilan. Im freundlichen Dialog mit der Gemeinde wollen wir die Errichtung von WKA an diesem Standort verhindern. Helfen Sie mit.“

Tennisclub Drabenderhöhe startet in die Saison

Am Samstag, den 27. April eröffnete der TC77 nach der langen Kälteperiode seine Pforten. Sportwart Karl Heinz Eckert organisierte zwar bei kaltem, aber regenfreiem Wetter ein nettes Schleifchenturnier, bei dem sich viele Vereinsmitglieder mit großer Freude, nun endlich beim Tennissport den freien Himmel über sich zu haben, beteiligten. Zwischendurch konnte der von einigen Damen mitgebrachte Kuchen und später das von ‚Didi‘ Herrmann Gegrillte probiert werden.

Für einige Spieler war dies Turnier ein willkommener Einstieg in die Sommersaison, denn bereits am 4. Mai begann für einige Mannschaften die Medenspiel-Saison. In diesem Jahr geht der TC77 Drabenderhöhe mit insgesamt 12 Mannschaften ins Rennen um Spiel, Satz und Sieg. Die Herren starten in der Gruppe G der 2. Verbandsliga und müssen dort gegen den Kölner KHT Schwarz-Weiss, den TTVG GW 1928 Porz-Eil, den Rodenkirchener TC2, den PTSV Aachen und den TC Haus Rott antreten.

Die Damen spielen in der Gruppe A der 2. Bezirksliga, in der sie sich auch mit 5 Mannschaften messen müssen.

In der 1. Bezirksliga treten die Damen 40-1, Herren 40-1, Herren 55, Junioren 18, Juniorinnen 16 (4er) sowie die Knaben 14 (4er) an. Die Herren 30 treten in der Gruppe A der 2. Bezirksliga an und in der 1. Kreisliga spielen die 2. Herren, die den Wechsel von einigen Leistungsträgern in die 1. Herren Mannschaft verkraften müssen. In der 2. Kreisliga treten die 2. Damen 40 (4er)und die 2. Herren 40 an.

Auch in diesem Jahr hat der TC77 wieder eine 4er-Mannschaft bei den Herren 55 in der offiziellen „Freizeitrunde“ des TVM gemeldet. Hierbei handelt es sich um Wettkampfspiele auf Bezirksebene die gemäß Medenspielregeln jeweils donnerstags morgens ausgetragen werden.

Erlebnis- und Sinnesgarten: Oase der Erholung und Ruhe

Der SGV Homburger Land unterstützt das von Kreis und Volksbank ausgezeichnete Zukunftsprojekt – Hecken und Bäume sind schon gepflanzt.


Foto: Christian Melzer

„Der Mai ist gekommen“, spielte das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Jürgen Poschner in dem kleinen Park zwischen Altenheim und Schule. Nach alter siebenbürgischer Tradition ließen die Musiker am 1. Mai an insgesamt 37 Stationen das Lied erklingen und erfreuten damit die Bewohner der umliegenden Dörfer.

Der musikalische Gruß am Altenheim Haus Siebenbürgen galt diesmal ganz besonderen Gästen: den Vertretern des Sauerländischen Gebirgsvereins Homburger Land, mit der ersten Vorsitzenden Doris Bilobrowec und deren Stellvertreter Reiner Körner an der Spitze. Der Verein will mit mehreren Tausend Euro und Hilfe des Landesverbandes das Drabenderhöher Zukunftsprojekt „Erlebnis- und Sinnesgarten der Begegnung“ am Turm der Erinnerung in den nächsten Jahren unterstützen. Der Park zwischen Altenheim und Schule soll zur „Oase der Erholung und Ruhe werden“, aber auch Treffpunkt für die Dorfbewohner und Anlaufstelle für Pilger und Wanderer sein.

Der Anfang ist bereits gemacht. Hunderte von roten Tulpen leuchten den Besuchern entgegen. Eine Hecke aus Weißdorn und Schmetterlingsflieder säumt den Weg neben den Bungalows. In den Bäumen hängen Nistkästen für Vögel sowie Bienen- und Spatzenhotels. An jungen Obstbäumen sprießt das erste Grün. Schon heute sind Senioren des Altenheims darauf gespannt, wann die ersten Früchte zu sehen sein werden.

„Das ist erst der Anfang unserer Aktion“, so Körner, der mit weiteren Mitgliedern des SGV an diesem Tag noch einen Wildapfel pflanzte. „Wir wollen hier Obstbäume setzen, die man früher traditionell auf Obststreuwiesen fand.“ Körner, bis März Vorsitzender des SGV , erklärte, dass er über das Internet etwas über das Projekt Erlebnis- und Sinnesgarten gelesen hat, das im Oktober 2008 vom Oberbergischen Kreis und der Volksbank Oberberg im Rahmen des Zukunftsprojekts Demographie mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurde. Besonders beeindruckt habe ihn dabei, dass neben dem Altenheim sich die örtlichen Vereine, Schule und Kindergarten für dieses Projekt stark machen.

Erwähnt sei in diesem Zusammenhang die Benefizveranstaltung „Alles für den Höher Garten“ an der sich die oben genannten engagierten und den Erlös von über 3000 Euro für den Sinnesgarten spendeten.

Reiner Körner knüpfte über seinen Drabenderhöher Arbeitskollegen bei der Polizei, Jürgen Poschner, Kontakte zu Heimleiter Friedrich-Michael Barth. „Wir vom SGV haben uns den Park angesehen, der ideal zwischen Altenheim und Schule liegt und finden ihn als Zukunftsprojekt bestens geeignet, deshalb wollen wir das Altenheim bei Aufbau und Pflege unterstützen“, so Körner. Hier könne man noch in Jahren hingehen und sich an der Natur erfreuen.

Barth und Körner haben noch weitere Pläne: Eine Wandertafel soll angebracht werden und der Park auch als überregionale Anlaufstelle für Pilger und Wanderer offen sein. „Ihnen sollen auch Möglichkeiten zum Übernachten gegeben werden“, sagte Heimleiter Barth. Im Altenheim seien immer ein oder zwei Zimmer frei, die man dafür anbieten könne. Das sei besser als jede Wanderhütte, betonte Körner, der sich über das Angebot freute.

Ursula Schenker

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